Eugene Levy, CC (* 17. Dezember 1946 in Hamilton, Ontario) ist ein preisgekrönter kanadischer Schauspieler und Komiker.
Levy studierte zusammen mit Ivan Reitman an der McMaster University Filmwissenschaften. Bekannt wurde Levy 1976 durch die kanadische Comedyserie Second City TV, in der auch Martin Short und John Candy ihre Karrieren starteten. Eugene Levy war bislang in mehr als 100 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Mit Ausnahme von Cannibal Girls (1973), Zwei unter Volldampf (1986), Best in Show (2000) und Cool & Fool – Mein Partner mit der großen Schnauze (2005) hatte er ausschließlich Nebenrollen. Seine bekannteste Rolle ist wohl die des Noah Levenstein, Vater von Jim (gespielt von Jason Biggs) in den American-Pie-Filmen. Levy ist Stammgast in allen acht American-Pie-Teilen.
Levy war Ende der 1980er sowie in den 1990er Jahren mehrfach als Regisseur tätig. Mit Es war einmal ein Mord inszenierte er 1992 seinen bislang einzigen Kinofilm. Ferner ist er auch als Drehbuchautor tätig. Von 2015 bis 2020 wurde die von ihm mitentwickelte Serie Schitt’s Creek ausgestrahlt. An der Entwicklung sowie an den Drehbüchern zur Serie ist ebenfalls sein Sohn Daniel beteiligt. Außerdem spielen seine beiden Kinder sowie er selbst in der Serie mit. 2020 wurde er in der Kategorie Outstanding Lead Actor in a Comedy Series für seine Rolle Johnny Rose in Schitt’s Creek mit einem Emmy ausgezeichnet.
Seine deutsche Synchronstimme war seit 1999 überwiegend die von Frank-Otto Schenk (1943–2020). In der Serie Schitt’s Creek wird er von Erich Räuker synchronisiert.
Seit 1977 ist er mit Deborah Divine verheiratet. Mit ihr hat er einen Sohn Dan und eine Tochter Sarah. Beide sind ebenfalls Schauspieler.
Personendaten | |
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NAME | Levy, Eugene |
KURZBESCHREIBUNG | kanadischer Schauspieler und Komiker |
GEBURTSDATUM | 17. Dezember 1946 |
GEBURTSORT | Hamilton, Ontario |