Eugene Michael Luks (* 7. Januar 1940 in New York City) ist ein US-amerikanischer Mathematiker und Informatiker. Er befasst sich mit dem Entwurf und der Analyse von Algorithmen in der Algebra.
Luks studierte am City College of New York mit dem Bachelor-Abschluss 1960 und wurde 1966 am Massachusetts Institute of Technology bei Kenkichi Iwasawa promoviert (Spherical Functions on GL(n) over P-Adic Fields).[1] Er lehrte von 1966 bis 1968 an der Tufts University und bis 1983 an der Bucknell University. Danach war er Professor an der University of Oregon. 2006 wurde er emeritiert (war aber noch einmal 2012/13 Lehrstuhlvertreter).
Anfangs befasste er sich mit Zahlentheorie und Liealgebren.
1985 erhielt er den Fulkerson-Preis für seine Arbeit zum Graphen-Isomorphismusproblem. Er zeigte, dass der Isormophismus von Graphen beschränkter Valenz in Polynomialzeit getestet werden kann.[2] Dafür entwarf er auch gruppentheoretische Algorithmen. Luks gab auch 1983 mit László Babai Schranken für das Wachstum der Komplexität mit der Anzahl der Knoten (die immer noch exponentiell wuchs für allgemeine Graphen).[3] Das war lange die beste Schranke, bis Laszlo Babai Ende 2015 ankündigte, eine bessere (quasipolynomiale) Schranke gefunden zu haben.
Außerdem befasst er sich mit Algorithmischer Gruppentheorie. Anwendungen sind zum Beispiel die Frage der Äquivalenz von Schaltkreisen und die Ausnutzung von Symmetrie im Constraint-Satisfaction-Problem.
2012 wurde er Fellow der American Mathematical Society.
Personendaten | |
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NAME | Luks, Eugene |
ALTERNATIVNAMEN | Luks, Eugene Michael |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 7. Januar 1940 |
GEBURTSORT | New York City, New York, Vereinigte Staaten |