Eugenio Corecco (* 3. Oktober 1931 in Airolo; † 1. März 1995 in Lugano) war ein Schweizer Geistlicher, Theologe, Kirchenrechtler und römisch-katholischer Bischof von Lugano.
Am 2. Oktober 1955 empfing er in Bodio die Priesterweihe. Er studierte an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, in München, wo er 1962 zum Doktor in Kanonischem Recht promoviert wurde, und in Freiburg im Üechtland. 1969 wurde er in Freiburg Professor für Kanonisches Recht. Er war Dekan der theologischen Fakultät. Am 5. Juni 1986 wurde er vom Papst zum Bischof von Lugano ernannt und am 29. Juni 1986 spendete ihm der Bischof von Sitten Henri Schwery die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren Ernesto Togni, emeritierter Bischof von Lugano und Pierre Mamie, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg.
Am 27. April 1992 gründete er das Istituto Accademico di Teologia von Lugano, das am 20. November 1993 vom Vatikan zur Theologischen Fakultät erhoben wurde.
Er starb nach langer Krankheit im bischöflichen Palast und wurde in der Krypta der Basilika Sacro Cuore in Lugano Molino Nuovo beigesetzt.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Ernesto Togni | Bischof von Lugano 1986–1995 | Giuseppe Torti |
Bruno Bernhard Heim | Grossprior der Schweizer Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem 1994–1995 | Henri Kardinal Schwery |
Personendaten | |
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NAME | Corecco, Eugenio |
KURZBESCHREIBUNG | römisch-katholischer Bischof von Lugano |
GEBURTSDATUM | 3. Oktober 1931 |
GEBURTSORT | Airolo |
STERBEDATUM | 1. März 1995 |
STERBEORT | Lugano |