Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki wuchs bei Przemyśl, im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet auf, mit zwei Religionen (römisch-katholisch und griechisch-katholisch) und zwei Sprachen (Ukrainisch und Polnisch). In Polnisch, das er zu seiner lyrischen Sprache machte, hat er sein erstes Buch erst mit sechzehn Jahren gelesen. Nach dem Abitur studierte er Polonistik an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin. Erste Gedichte publizierte er 1989 in der Zeitschrift Akcent. Als Feuilletonist debütierte er 1990 in der Erstausgabe der Zeitschrift Kresy. 1991 siedelte er nach Warschau um. In den folgenden Jahren publizierte Gedichte, Artikel und Feuilletons in Twórczość, Res Publica, Odra, Res Publica Nowa, Dziennik Portowy, Studium, Zeszyty Poetyckie[1] und Zeszyty Literackie.
tumor linguae: Gedichte. Polnisch/Deutsch. Übertragen von Michael Zgodzay und Uljana Wolf. Nachwort Michael Zgodzay. Edition Korrespondenzen, Wien 2015, ISBN 978-3-902951-05-2.
Nie dam ci siebie w żadnej postaci, 2016
My się chyba znamy. 111 wierszy, 2018
Norwids Geliebte: Gedichte. Polnisch/Deutsch. Übertragen von Michael Zgodzay und Uljana Wolf. Nachwort Michael Zgodzay. Edition Korrespondenzen, Wien 2019, ISBN 978-3-902951-45-8.
Gedichte in deutscher Übertragung außerdem in:
lauter niemand. Berliner Zeitschrift für Lyrik und Prosa. Jahrgang 2004, S. 4–5.
Ostragehege. Zeitschrift für Literatur und Kunst IV/2003, Nr. 32, S. 19.
Die Horen. 2000, Nr. 18 (“Irgendwo bei Kattowitz” Stimmen aus dem Nachbarhaus. Polnische Gegenwart im Spiegel der Literatur), S. 15.
manuskripte, Zeitschrift für Literatur 172/2006, 64–72.
Artur Becker: „Schon Herbst, Herr ...“. Kult! Eugeniusz Tkaczyszyn-Dyckis erster Gedichtband in deutscher Sprache. Frankfurter Rundschau, 13. Oktober 2012, S. 31
Nico Bleutge: Übermorgen bin ich Pupille, in NZZ, 16. April 2016, S. 31 Link
Barbara Marzęcka: Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki. In: Polscy pisarze i badacze literatury przełomu XX i XXI wieku. 19. Juli 2019, abgerufen am 9. November 2019 (polnisch).