Felix Endrich

Felix Endrich
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 5. Dezember 1921
Sterbedatum 31. Januar 1953
Sterbeort Garmisch-Partenkirchen
Karriere
Disziplin Zweierbob
Viererbob
Verein Bob-Club Zürichsee
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 1948 St. Moritz Zweierbob
 Bob-Weltmeisterschaften
Silber 1947 St. Moritz Zweierbob
Gold 1947 St. Moritz Viererbob
Gold 1949 Lake Placid Zweierbob
Bronze 1951 Alpe d’Huez Zweierbob
Gold 1953 Garmisch-Partenkirchen Zweierbob
 

Felix Endrich (* 5. Dezember 1921; † 31. Januar 1953 in Garmisch-Partenkirchen) war ein Schweizer Bobsportler und Olympiasieger.

Der für den Bob-Club Zürichsee startende Endrich nahm zweimal an Olympischen Spielen teil. 1948 wurde er bei den Olympischen Winterspielen in St. Moritz Olympiasieger im Zweierbob und Vierter im Viererbob. Bei den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo belegte er im Zweier- und Viererbob jeweils den vierten Platz.

Bei der Bob-Weltmeisterschaft 1947 fuhr im Viererbob noch als Hintermann von Fritz Feierabend zum WM-Titel, im Zweierbob belegte er zusammen mit seinem ständigen Beifahrer Fritz Waller den zweiten Platz. 1949 siegten Endrich und Waller bei der Weltmeisterschaft im Zweierbob. 1951 gewann Endrich mit Werner Spring Bronze. 1953 gewann er mit seinem Bremser Fritz Stöckli die Weltmeisterschaft im Zweierbob. Eine Woche nach dem Titelgewinn auf der Olympia-Bobbahn Rießersee verunglückte er dort tödlich, als er mit dem Viererbob aus der berüchtigten Bayernkurve geschleudert wurde.[1] Endrich erlitt einen Genickbruch und starb auf dem Weg ins Krankenhaus.[2]

  • Bodo Harenberg (Red.): Die Stars des Sports von A–Z. Darmstadt 1970.

Einzelnachweise

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  1. Fotografie "...der Todessturz von Felix Endrich im Jahr 1953". In: Süddeutsche Zeitung. (sueddeutsche.de [abgerufen am 8. Januar 2017]).
  2. Eine Lebensversicherung. In: Der Spiegel. Nr. 7, 1953 (online11. Februar 1953).