Ferdinand Wolfgang Flachenecker, ursprünglich Ferdinand Wolfgang Flachner, häufig nur Wolfgang Flachenecker, (* 1792 in Zirndorf; † nach 1847[3] in München) war ein deutscher Maler und Lithograf.
Danach wandte er sich ganz der Lithografie zu, so war er etwa mit zahlreichen lithografischen Reproduktionen von Bildern aus Münchener Sammlungen an dem Galeriewerk von Ferdinand Piloty und Joseph Selb beteiligt.[5]
Um 1826/28 war er in Wien[6], 1833 ging er nach Venedig.[7] Er arbeitete in der Lithografieranstalt Galvani, die er später leitete.[8] Auch sein Bruder C. Flachenecker arbeitete in Venedig als Lithograf zunächst für Galvani und leitete dann die Premiata Litografia Veneta.[9]
Danach (1839?[10]) ließ er sich wieder in München nieder.
Elias opvækker enkens søn fra de døde (Elias erhebt den Sohn der Witwe von den Toten), ausgestellt 1818, Statens Museum for Kunst, Kopenhagen, KMS40[11]
Weilbach-Redaktion: Flachenecker, Ferdinand Wolfgang. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 41, Saur, München u. a. 2004, ISBN 3-598-22781-7, S. 34 f.
Nachlassauktionen
Catalog der von dem verstorbenen Herrn Professor Wilhelm von Kobell und dem verstorbenen Künstler Herrn Flachenecker hinterlassenen Kupferstiche, Handzeichnungen und Ölgemälde, welche im Monat September 1854 ... öffentlich versteigert werden. Aumüller, München 1854.
Catalog von mehreren zum Theil gewählten hinterlassenen Sammlungen von Kupferstichen, Radirungen, Handzeichnungen etc. des bekannten Kunstkenners J. A. Börner in Nürnberg (Doubletten), des Lithographen W. Flachenecker in München, des Herrn Hochheim in Leipzig u. A. welche Montag den 25. Januar 1869 und folgende Tage zu Leipzig im Rud. Weigel'schen Kunst-Auctions-Lokal ... versteigert werden. Weigel, Leipzig 1869 (Digitalisat).
↑Königlich Baierischer Gemälde-Saal zu München und Schleißheim. Zweihundert Bilder in Steindruck. Band 2, München 1821ff. Siehe Morgenblatt für gebildete Stände. Kunstblatt 5, Nr. 48, 14. Juni 1824, S. 189–191; Julius Max Schottky: Münchens öffentliche Kunstschätze im Gebiete der Malerei. München 1833, S. 309–310; Winkler S. 78. 334–336.
↑Königlich Baierischer Gemälde-Saal zu München und Schleißheim. Zweihundert Bilder in Steindruck. Band 2, München 1821ff., Blatt 106, 109, 114, 117, 119, 125, 129, 132, 137, 139, 142, 147–148, 150, 153–155, 157, 163, 165, 170, 172–174, 176, 180, 183–184, 186, 189, 192–194, 199–200 (Digitalisat). Neuausgabe Königlich-Baierscher Gemälde-Saal zu München und Schleissheim. Eine Sammlung ausgezeichneter Gemälde der Pinacothek in München. Lithographirt von Strixner, piloty, hohe, Selb und Flachenekker. Verlag der Literarisch-Artistischen Anstalt der Cotta’schen Buchhandlung, München 1817–1836; Bernhard Fischer: Der Verleger Johann Friedrich Cotta. Chronologische Verlagsbibliographie 1787–1832. K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-11632-2, Band 2, S. 796–808 Nr. 1976; Blatt 180 auch in Sammlung von 6 Blättern nach Murillo aus der Königl. Gallerie von München und Schleissheim. Lithographirt von Flachenecker, Selb und Piloty. München 1831.
↑Gemalt und auf Stein gezeichnet von W. Flachenecker. Aus der Folge Bildliche Darstellungen aus der bayr. Geschichte; Kunst- und Gewerbe-Blatt, 7. Jahrgang, Januar 1821 (Digitalisat); Winkler S. 78 Nr. 3; S. 336.