Fiat | |
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Fiat Freemont (2011–2016)
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Freemont | |
Produktionszeitraum: | 2011–2016 |
Klasse: | SUV |
Karosserieversionen: | Kombi |
Motoren: | Ottomotoren: 2,4–3,6 Liter (125–206 kW) Dieselmotoren: 2,0 Liter (103–125 kW) |
Länge: | 4890[1] mm |
Breite: | 1880 mm |
Höhe: | 1720 mm |
Radstand: | 2890 mm |
Leergewicht: | 1848–2089 kg
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Vorgängermodell | Fiat Ulysse |
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[2] |
Der Fiat Freemont war ein Crossover-Modell der Marke Fiat, das ab Sommer 2011 auf dem europäischen Markt angeboten wurde. Hergestellt wurde der Freemont (wie auch das um drei Zentimeter niedrigere Schwestermodell Dodge Journey) in Toluca in Mexiko. Der Grundpreis in Deutschland reichte von ca. 27.000 € bis 34.000 €.
Nachdem der Fiat-Konzern eine Zusammenarbeit mit Chrysler begonnen hatte, entschloss man sich zu einer Koordination der Modellpaletten. Der Fiat Freemont ist in der Modellpalette von Fiat das Nachfolgemodell des Fiat Ulysse und das Schwestermodell des Dodge Journey, welcher wie die Marke Dodge nicht mehr in Europa vertreten ist. Sein Debüt hatte der Freemont auf dem Genfer Auto-Salon 2011. Zum Tag der Republik und 150. Jahrestag der Gründung Italiens (Königreich Italien) wurden 70 Fahrzeuge als VIP-Transporter eingesetzt.[3]
Für 2011 war ein Absatz von 13.000 Fahrzeugen in Europa vorgesehen, bis zum Juli 2011 waren aber schon 18.000 Bestellungen eingegangen.[4] Im August 2011 erfolgte die Markteinführung in Deutschland. 2016 wurde die Produktion eingestellt.
Der Freemont wurde wahlweise von Benzin- oder Dieselmotoren angetrieben.
Bei den Dieselvarianten kam der 2,0-Liter-Multijet-Dieselmotor zum Einsatz, der mit wahlweise 140 oder 170 PS angeboten wurde.
Als Benzinmotoren standen für den Fiat Freemont ein Vierzylinder-Benziner mit 2,4 Litern Hubraum und 170 PS sowie der seit Mitte 2012 in Europa verfügbare „Pentastar“ V6-Ottomotor von Chrysler mit 3,6 Litern Hubraum und 206 kW (280 PS) bereit, den sich der Freemont mit dem US-amerikanischen Schwestermodell Dodge Journey teilte.
Die jeweils leistungsschwächeren Modelle waren ausschließlich mit Frontantrieb lieferbar. Die beiden stärkeren Modelle waren wiederum nur mit Allradantrieb lieferbar. Die AWD-Technologie für den Fiat Freemont war dabei stets mit dem serienmäßigen 6-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt und somit nicht mit einem manuellen Getriebe (Handschalter) erhältlich.[5]
Dabei überträgt der Allradantrieb die Kraft normalerweise nur auf die Vorderräder; nur wenn die Vorderräder bei wenig Bodenhaftung durchdrehen, überträgt die elektronische Steuereinheit einen Teil der Kraft auf die Hinterräder.[5]
Auf Wunsch ist ein elektrisch öffnendes Glasschiebedach erhältlich, das sich auch anheben lässt (Hubstellung).
Modell | 2.4 VVT | 3.6 V6 | 2.0 Multijet | 2.0 Multijet |
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Motor | R4-Benzin | V6-Benzin | R4-Diesel | R4-Diesel |
Hubraum (cm³) | 2360 | 3605 | 1956 | 1956 |
Max. Leistung (kW/PS) | 125/170 bei 6000 | 206/280 bei 6350 | 103/140 bei 4500 | 125/170 bei 4000 |
Max. Drehmoment (Nm) | 220 bei 4500 | 342 bei 4350 | 350 bei 1750–2000 | 350 bei 1750–2500 |
Antriebsart (serienmäßig) | Frontantrieb | Allradantrieb | Frontantrieb | Frontantrieb (Allradantrieb bei Automatik) |
Getriebe (serienmäßig) | 6-Stufen-Automatik | 6-Stufen-Automatik | 6-Gang-Schaltgetriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe (Frontantrieb) / 6 Stufen-Automatik (Allrad) |
Höchstgeschwindigkeit (Automatik) | 190 km/h | 208 km/h | 185 km/h | 197 (183) km/h |
Beschleunigung (0–100 km/h) (Automatik) | 13,3 s | 8,4 s | 12,3 s | 11,0 s (11,1 s) |
Verbrauch kombiniert (l/100 km) (Automatik) | 9,6 N | 11,3 N | 6,4 D | 6,4 D (7,3 D) |
Kohlenstoffdioxid-Emissionen (Automatik) | 225 g/km | 262 g/km | 169 g/km | 169 (194) g/km |
Gewicht[6] (Automatik) | 1.848 kg | 2.013 kg | 1.891 kg | 1.891 (2.089) kg |
Tankinhalt (Automatik) | 78 | 80 | 78 | 78 (80) |
Preis1 (Automatik) | 28.000 € | 36.000 € | 27.000 € | 30.500 € (34.000 €) |
1 : Neupreis (Grundpreis) in Deutschland, inkl. Mwst, gerundete Werte (Stand: 02/2014)[6]
Zwischen 2011 und 2016 sind in Deutschland insgesamt 12.113 Fiat Freemont neu zugelassen worden. Mit 3.853 Einheiten war 2012 das erfolgreichste Verkaufsjahr.
Zulassungszahlen in Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Gesamt: 12.113
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Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt[7] |