Sorbaria-Arten sind sommergrüne, meist hohe Sträucher mit stielrunden Zweigen. Die kahle oder behaarte Rinde der Zweige ist so lang sie jung sind gelb gis grün, später ist sie dunkel rötlich oder gelblich braun. Die wechselständig angeordneten, großen, unpaarig gefiederte Laubblätter enthalten sieben bis 33 Fiederblättchen. Die meist doppelt gesägten Fiederblättchen sind bis zu 13 cm lang. Nebenblätter sind vorhanden.
In 10 bis 30 cm langen, endständigen, rispigenBlütenständen stehen viele Blüten zusammen. Die relativ kleinen, fünfzähligen Blüten weisen einen Durchmesser von 5 bis 10 mm auf. Die fünf Kelchblätter sind auch noch an den Früchten vorhanden. Die fünf rundlichen, weißen Kronblätter sind an der Basis verwachsen. Die 20 bis 50 Staubblätter sind oft länger als die Kronblätter. Die fünf Fruchtblätter sind nur an der Basis verwachsen und stehen in einem offenen Blütenbecher.
An den 2,5 bis 5 mm langen, kahlen oder behaarten Balgfrüchte sind noch Griffel und Kelch vorhanden, wenn sie reif sind.
Sorbaria grandiflora(Sweet) Maxim. (Syn.: Sorbaria pallasii(G.Don) Pojark.): Sie kommt von Sibirien bis zum fernöstlichen Russland vor.[1][2]
Sorbaria kirilowii(Regel & Tiling) Maxim. (Syn.: Sorbaria arboreaC.K.Schneid., Sorbaria arborea var. glabrataRehder, Sorbaria arborea var. subtomentosaRehder, Sorbaria assurgensM.Vilm. & Bois, Spiraea kirilowiiRegel & Tiling): Sie kommt in China und im nördlichen Korea vor.[1]
Sibirische Fiederspiere (Sorbaria sorbifolia(L.) A.Braun, Syn.: Schizonotus sorbifolia(L.) Lindl. ex Steud., Sorbaria sorbifolia var. stellipilaMaxim., Spiraea sorbifoliaL.)
Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Gehölze. Bestimmung, Herkunft und Lebensbereiche, Eigenschaften und Verwendung (= Gartenflora. 1). Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2006, ISBN 3-8001-3479-9.
Gu Cuizhi & Crinan Alexander: Sorbaria, S. 75 – textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi & Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China, Volume 9 – Pittosporaceae through Connaraceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2003. ISBN 1-930723-14-8 (Abschnitt Beschreibung)
↑ abcSorbaria im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 20. April 2017.