Flachbärlappe | ||||||||||||
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Links: Zeillers Flachbärlapp (Diphasiastrum zeilleri), rechts: Zypressen-Flachbärlapp (Diphasiastrum tristachyum) im Odenwald | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Diphasiastrum | ||||||||||||
Holub |
Die Flachbärlappe (Diphasiastrum, früher Diphasium) sind eine Gattung von Bärlappgewächsen, die auch oft in die Gattung der Bärlappe (Lycopodium) eingegliedert werden.
Genau wie die Bärlappe zeigen die Flachbärlappe eine Differenzierung des Sprosses in eine meist oberirdisch kriechende Hauptachse und mehr oder weniger aufsteigende, kürzere, bei vielen Arten stark verzweigte Seitenäste. Die Verzweigung der Sprosse ist dabei wie in der Gattung Lycopodium.
Im Gegensatz zu den Vertretern der Gattung Lycopodium hat diese Gruppe nur schuppenförmig reduzierte, bis vielleicht 2 mm lange Laubblätter, die zwar im Prinzip noch spiralig um den Stängel angeordnet sind, dabei aber meist zwei oder vier Orthostichen bilden, wodurch die Sprosse im Querschnitt quadratisch bis abgeflacht sind. Daher kommt auch der Name der Gattung.
Wie bei den Lycopodium-Arten befinden sich die Sporophylle in deutlich abgesetzten ähren- oder keulenförmigen, endständigen Abschnitten. Sie sind deutlich verschieden von den Laubblättern, wenn auch nicht deutlich kleiner.
Die meisten der Arten kommen aus den gemäßigten und subarktischen Gebieten und wachsen oft in offenen Wäldern, insbesondere Nadelwäldern, felsigen Abhängen oder in Heiden.
Die Gattung wird oft auch als Sektion Complanata in die Gattung Lycopodium eingegliedert, wurde mehrmals aber auch schon wieder ausgegliedert. Eine endgültige Klärung der Frage, ob es sich um eine oder mehrere Gattungen handelt, steht noch aus.
Die Vertreter dieser Gattung bilden häufig Hybride, so dass viele der Arten durch Zwischenformen miteinander verbunden sind, und auch die Frage der Arteinteilung recht schwierig ist. Sogar in Mitteleuropa wurde 1996 noch eine neue Art beschrieben (Diphasiastrum oellgaardii).
Insgesamt besteht die Gattung aus 15 bis 20 Arten, von denen in Mitteleuropa folgende vorkommen:
Weitere Arten: