Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 39′ N, 7° 32′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Verbandsgemeinde: | Altenkirchen-Flammersfeld | |
Höhe: | 270 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,06 km2 | |
Einwohner: | 1481 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 365 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57632 | |
Vorwahl: | 02685 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 032 | |
LOCODE: | DE 82P | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rathausstraße 13 57610 Altenkirchen (Westerwald) | |
Website: | www.gemeinde-flammersfeld.de | |
Ortsbürgermeister: | Manfred Berger | |
Lage der Ortsgemeinde Flammersfeld im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
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Flammersfeld ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld im Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz. Flammersfeld ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.[2]
Zur Ortsgemeinde Flammersfeld gehören die Ortsteile Ahlbach und Hoben.[3]
Flammersfeld wurde erstmals in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Hermann III. von Hochstaden erwähnt, als er am 13. Dezember 1096 der Abtei Siegburg das „Dekanat im Auelgau“ mitsamt Gütern zu Flammersfeld verlieh.[4]
Flammersfeld gehörte bis zum Jahr 1806 zur Grafschaft Sayn-Hachenburg. Die Grafschaft Sayn-Hachenburg war 1799 auf dem Erbweg an die Fürsten von Nassau-Weilburg gefallen. 1806 traten die beiden nassauischen Fürsten dem napoleonischen Rheinbund bei, sodass die Region von 1806 an zum Herzogtum Nassau gehörte. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen wurde das Kirchspiel Flammersfeld der ehemaligen saynischen Grafschaften an das Königreich Preußen abgetreten.
Unter der preußischen Verwaltung wurde Flammersfeld Verwaltungssitz einer gleichnamigen Bürgermeisterei im neu errichten Kreis Altenkirchen zugeordnet, der von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte.
Die bis dahin selbstständige Gemeinde Ahlbach wurde 1939 eingemeindet.[5]
Bis zum 31. Dezember 2019 war Flammersfeld Sitz der 1968 im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Gebietsreform aus dem früheren Amt Flammersfeld hervorgegangenen Verbandsgemeinde Flammersfeld. Diese ging 2020 im Rahmen einer freiwilligen Fusion in die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld auf. Sitz der neuen Verbandsgemeinde wurde Altenkirchen (Westerwald), für Flammersfeld wurde eine zusätzliche Verwaltungsstelle vereinbart.[6]
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Flammersfeld bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
Manfred Berger wurde am 5. Juli 2019 Ortsbürgermeister von Flammersfeld. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 59,55 % für fünf Jahre gewählt worden. Vorgängerin von Manfred Berger war Hella Becker, die das Amt 20 Jahre lang ausübte.[7][8] Berger wurde 2024 wiedergewählt.[9]
Siehe auch:
Flammersfeld liegt an den Fernstraßen B 256 und L 272 sowie an den Kreisstraßen K 8 und K 9.
Den Anschluss an den ÖPNV sichern die beiden Buslinien im VRM 120 Altenkirchen-Neustadt sowie 132 Altenkirchen-Neuwied.
Zudem befand sich in Flammersfeld ein Bahnhof an der Bahnstrecke Engers–Au, in dem auch die Kasbachtalbahn abzweigte.