Flavio Soriga wurde 1975 auf Sardinien geboren. Nach Aufenthalten in Neapel, Bologna und London lebt er heute in Rom.
Sein erster Erzählband Diavoli di Nuraiò wurde im Jahr 2000 veröffentlicht, 2002 folgte der RomanNeropioggia (Der schwarze Regen). Seit 2008 mit Sardinia Blues und 2010 mit Il cuore dei Briganti liegen weitere Romane vor.
Übersetzungen seiner Texte gibt es auf Deutsch, Englisch, Norwegisch, Rumänisch, Kroatisch, Galizisch sowie in walisischer Sprache.
Als Journalist schreibt Soriga unter anderem für die Tageszeitung L’Unità und verschiedene Zeitschriften. Er war Mit-Initiant des sardischen Literaturfestivals Isola delle Storie Gavoi und beteiligt sich an der Leitung des Lyrikfestivals Settembre dei Poeti von Seneghe.
Lass die Hunde los. Kurzgeschichte. Aus dem Italienischen von Martina Kempter. Corraini, Mantua 2003.[6]
Der schwarze Regen. Roman. Aus dem Italienischen von Michael von Killisch-Horn. Luchterhand, München 2007, ISBN 978-3-630-62116-6.[7][8][9]
Die Liebe in London und anderswo. Erzählungen. Aus dem Italienischen von Viktoria von Schirach. Luchterhand, München 2009, ISBN 978-3-630-62187-6.[10][11]
Uta, Prag und die ganze Welt. Essay. Aus dem Italienischen von Viktoria von Schirach, Halma-Netzwerk 2010.[12]
Sardinia Blues. In: Michaela De Giorgio und Otto Kallscheuer (Hrsg.): Sardinien – eine literarische Einladung. Klaus Wagenbach, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-1277-4. S. 109–114.[13][14]
↑Giulio Angioni: Cartas de Logu. Scrittori Sardi allo specchio, CUEC 2007.
↑Leonie Schröder: Sardinienbilder. Kontinuitäten und Innovationen in der sardischen Literatur und Publizistik der Nachkriegszeit.Peter Lang, Bern 2000. Birgit Wagner: Sardinien, Insel im Dialog. Texte, Diskurse, Filme.Francke, Tübingen 2008.