In unterschiedlich aufgebauten Gesamtblütenständen stehen die gestielten, körbchenförmigen Teilblütenstände. Über in drei oder vier Reihen stehenden Tragblättern, die Phyllarien genannt werden befindet sich das Involucrum. Die Hochblatthülle, das Involucrum, ist bei Durchmessern von 5 bis 10 Millimetern halbkugelförmig oder glockenförmig. Der flache Blütenkorbboden (Receptaculum) ist glatt oder fein wabenförmig. Es sind keine Spreublätter vorhanden.
In den Blütenkörben befinden sich oft Zungen- und Röhrenblüten. Am Rand des Blütenkorbes befinden sich meist 20 bis 30 (10 bis mehr als 60) Zungenblüten, auch Strahlenblüten genannt; sie sind fertil, tragen Stempel und sind von goldgelber Farbe. Im Zentrum des Blütenkorbes finden sich zwischen 40 und 100 Röhrenblüten, auch Scheibenblüten genannt, die Kronröhre ist gelb.
Es werden Achänen gebildet. Die äußere Haarkrone des Pappus ist sehr kurz, die innere besteht aus zehn bis zwölf längeren Borsten.
Die körbchenförmigen Blütenstände sind sogenannte Pseudoanthien; blütenökologisch gesehen sind es Blumen und sind aus vielen Einzelblüten zusammengesetzt.
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
gilt das wirklich für die meisten Arten oder nur, die in Mitteleuropa
Flohkraut-Arten „lieben“ die Feuchtigkeit und sind an Bach- und Flussufern, feuchten Wiesen und Grabenrändern stellenweise nicht selten. Der Wegfall vieler solcher Biotope in den vergangenen Jahrzehnten hat aber auch hier Rückgänge verursacht.
Der Gattungsname Pulicaria leitet sich vom lateinischen pulex für Floh und -aria für betreffen ab, dies bezieht sich auf den Gebrauch der Pflanze als Floh-Repellent. Einige Pulicaria-Arten wurde von Linné ursprünglich mit dem nahe verwandten Alant, in dieselbe Gattung Inula gestellt, jedoch später wegen der abweichenden doppelten Haarkrone einer eigenen Gattung zugeordnet. Die Gattung Pulicaria wurde 1791 durch Joseph Gärtner in De Fructibus et Seminibus Plantarum ..., 2 (3), S. 461–462, Tafel 173, Abbildung 7 aufgestellt. Die Systematik der Flohkräuter ist umstritten. Dennoch sind die Flohkräuter eng mit der Gattung Alant (Inula), aber auch mit den Berufkräutern (Conyza) verwandt, so dass die Zuordnung einiger Arten schwierig ist. Synonyme für PulicariaGaertn. sind: FrancoeuriaCass. und PlatychaeteBoiss.[1][1]
Pulicaria arabica subsp. hispanica(Boiss.) Murb.: Sie kommt ursprünglich in Marokko, auf der Iberischen Halbinsel vor und ist auf den Kanaren, Azoren und in Kalifornien ein Neophyt.[1]
Wohlriechendes Flohkraut (Pulicaria odora(L.) Rchb.): Sie kommt in Südeuropa, in Nordafrika, auf den Kanarischen Inseln und in der Türkei vor.[2]
Pulicaria petiolarisJaub. & Spach: Sie kommt im nordöstlichen tropischen Afrika, auf der Arabischen Halbinsel und im westlichen und zentralen Himalaja vor.[4]
Pulicaria wightiana(Wall. ex DC.) C.B.Clarke (Syn.: Aster hydrabadensisWall., Aster indicusHeyne, Pulicaria hydrabadensisWall. ex DC.): Sie kommt in Indien vor.
Robert E. Preston: Pulicaria., S. 471 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 19: Magnoliophyta: Asteridae, part 6: Asteraceae, part 1 (Mutisieae–Anthemideae), Oxford University Press, New York und Oxford, 2006, ISBN 0-19-530563-9, (Abschnitte Beschreibung und Systematik)
↑ abcdefghPulicaria im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
↑ abc ousheng Chen & Arne A. Anderberg: Pulicaria Gaertner.- textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 20–21: Asteraceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2010