Gemeinde Fonollosa | ||
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Fonollosa – Castell de Fals | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Katalonien | |
Provinz: | Barcelona | |
Comarca: | Bages | |
Gerichtsbezirk: | Manresa | |
Koordinaten: | 41° 47′ N, 1° 42′ O | |
Höhe: | 525 msnm | |
Fläche: | 52,15 km² | |
Einwohner: | 1.546 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 08259 | |
Gemeindenummer (INE): | 08084 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Eloi Hernàndez | |
Website: | www.marganell.net | |
Lage des Ortes | ||
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Fonollosa ist ein Ort und eine Gemeinde (municipi) mit 1546 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Comarca Bages in der Provinz Barcelona in der Autonomen Region Katalonien. Zur Gemeinde gehören auch die Ortschaften Camps, Canet de Fals und Fals.
Der Ort Fonollosa liegt in einer Höhe von etwa 300 Metern ü. d. M. am Rand des Montserrat in der Kultur- und Weinlandschaft Pla de Bages. Die Städte Manresa und Barcelona liegen etwa 18 Kilometer bzw. 90 Kilometer (Fahrtstrecke) südöstlich.
Jahr | 1960 | 1970 | 1981 | 1990 | 2000 | 2010 |
Einwohner | 816 | 656 | 628 | 677 | 1.018 | 1.401 |
Trotz der Reblauskrise im Weinbau und der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft ist die Einwohnerzahl der Gemeinde seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in etwa konstant geblieben.
Früher lebten die Einwohner hauptsächlich als Selbstversorger von der Landwirtschaft, zu der auch der Anbau von Wein und die Haltung von Vieh (v. a. Schafe und Ziegen) gehörte. Bereits im ausgehenden Mittelalter fungierten Fonollosa und Fals auch als handwerkliche und merkantile Zentren für die Dörfer und Einzelgehöfte (masies) in der Umgebung. Seit den 1960er Jahren spielt auch der Tourismus eine nicht unbedeutende Rolle für die Einnahmen der Gemeinde.
Aus dem Neolithikum stammt der Dolmen de Betlem; antike, westgotische und islamische Spuren wurden bislang nicht entdeckt. Im 9. und 10. Jahrhundert wurde die nahezu menschenleere Region durch die Grafen von Barcelona aus den Händen des Islam zurückerobert (reconquista), wiederbesiedelt (repoblación) und mit Burgen (castells) und Kirchen (esglésies oder ermitas) gesichert.