Fons Fonts | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Lot (46) | |
Arrondissement | Figeac | |
Kanton | Figeac-1 | |
Gemeindeverband | Grand-Figeac | |
Koordinaten | 44° 40′ N, 1° 57′ O | |
Höhe | 212–425 m | |
Fläche | 14,95 km² | |
Einwohner | 406 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 27 Einw./km² | |
Postleitzahl | 46100 | |
INSEE-Code | 46108 | |
Château du Roc in Fons |
Fons (okzitanisch Fonts) ist ein südfranzösischer Ort und eine Gemeinde (commune) mit 406 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Lot im Norden der Region Okzitanien.
Fons liegt im Osten des Regionalen Naturparks Causses du Quercy in einer Höhe von etwa 260 Metern ü. d. M. Bis nach Figeac sind es knapp zwölf Kilometer (Fahrtstrecke) in südöstlicher Richtung; die Gemeinde Assier ist etwa acht Kilometer in nordwestlicher Richtung entfernt.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
Einwohner | 349 | 295 | 309 | 321 | 341 | 342 | 386 | 405 |
Im 19. Jahrhundert hatte der Ort meist über 1000 Einwohner; wegen der Reblauskrise und der Mechanisierung der Landwirtschaft sank die Einwohnerzahl seitdem bis auf die Tiefststände der letzten Jahrzehnte ab.
Der Ort war immer landwirtschaftlich geprägt, wobei in früheren Zeiten das Prinzip der Selbstversorgung – auch mit Wein – galt. Nach der Reblausplage im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde der Weinbau vorübergehend eingestellt; mittlerweile werden jedoch wieder Rot-, Rosé- und Weißweine produziert, die über die Appellationen Comté Tolosan und Côtes du Lot vermarktet werden. Die steinigen und kalkhaltigen Böden der Causses eignen sich nur schlecht für den Anbau von Getreide und so betrieben viele Bauern hauptsächlich Milch- und Viehwirtschaft, wobei vor allem die Schafzucht eine wichtige Rolle spielt. In den 1970er und 1980er Jahren wurden mehrere Häuser des Ortes zu Ferienwohnungen (gîtes) umgebaut.
Das Château du Roc erhob sich an der Stelle eines gallorömischen Landgutes (villa rustica). Die erste Erwähnung der Kirche und des Ortes stammt aus dem Jahr 1146. Ob der Ort im Hundertjährigen Krieg (1337–1453) Zerstörungen erlitt, ist unbekannt – in der Zeit danach wurde die Kirche jedoch umgebaut und befestigt.