Fontenay-le-Vicomte

Fontenay-le-Vicomte
Fontenay-le-Vicomte (Frankreich)
Fontenay-le-Vicomte (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Île-de-France
Département (Nr.) Essonne (91)
Arrondissement Évry
Kanton Mennecy
Gemeindeverband Val d’Essonne
Koordinaten 48° 33′ N, 2° 24′ OKoordinaten: 48° 33′ N, 2° 24′ O
Höhe 46–84 m
Fläche 6,83 km²
Einwohner 1.564 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 229 Einw./km²
Postleitzahl 91540
INSEE-Code

Rathaus von Fontenay-le-Vicomte

Fontenay-le-Vicomte ist eine französische Gemeinde mit 1.564 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Essonne in der Region Île-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Évry und zum Kanton Mennecy. Die Einwohner werden Fontenois genannt.

Fontenay-le-Vicomte liegt etwa 35 Kilometer südsüdöstlich von Paris in der Landschaft Hurepoix an der Essonne, die im Norden die Gemeinde begrenzt. Umgeben wird Fontenay-le-Vicomte von den Nachbargemeinden Écharcon im Norden, Mennecy im Osten und Nordosten, Chevannes im Südosten, Ballancourt-sur-Essonne im Süden und Südwesten sowie Vert-le-Petit im Westen.

Der marokkanische Oppositionspolitiker Mehdi Ben Barka wurde am 29. Oktober 1965 von Paris aus in das Haus des SDECE-Agenten und Kriminellen Georges Boucheseiche in Fontenay-le-Vicomte entführt. Dort wurde er noch am selben oder am darauffolgenden Tag ermordet. Der oder die Mörder Ben Barkas wurden nie zweifelsfrei identifiziert; einige Darstellungen gehen von Boucheseiche als Mörder[1] andere vom damaligen marokkanischen Innenminister Mohammed Oufkir als Mörder aus.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2019
Einwohner 354 326 437 635 744 884 1221 1591
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

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Kirche Saint-Rémy

Persönlichkeiten

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  • Le Patrimoine des Communes de l’Essonne. Flohic Éditions, Band 2, Paris 2001, ISBN 2-84234-126-0, S. 605–606.
Commons: Fontenay-le-Vicomte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Z. B.: François Broche: La cavale des collabos. Nouveau Monde éditions, Paris 2023, ISBN 978-2-38094-444-0, S. 346.
  2. Z. B.: Ephraim Kahana: Historical Dictionary of Israeli Intelligence. Scarecrow Press, Oxford 2006, ISBN 978-0-8108-5581-6, S. XXVII.