Glutamate receptor, ionotropic, AMPA 2 | ||
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Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 859 Aminosäuren | |
Sekundär- bis Quartärstruktur | multipass Membranprotein; Homo-/Heterotetramer | |
Isoformen | Flip, Flop, Long | |
Bezeichner | ||
Gen-Namen | GRIA2 ; GLUR2 | |
Externe IDs | ||
Transporter-Klassifikation | ||
TCDB | 1.A.10 | |
Bezeichnung | Glutamatgesteuerter Ionenkanal | |
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | CG3822 PA | |
Übergeordnetes Taxon | Bilateria | |
Orthologe | ||
Mensch | Maus | |
Entrez | 2891 | 14800 |
Ensembl | ENSG00000120251 | ENSMUSG00000033981 |
UniProt | P42262 | Q4LG64 |
Refseq (mRNA) | NM_000826 | NM_001039195 |
Refseq (Protein) | NP_000817 | NP_001034284 |
Genlocus | Chr 4: 158.36 – 158.51 Mb | Chr 3: 80.77 – 80.89 Mb |
PubMed-Suche | 2891 | 14800
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Der ionotrpe Glutamat Rezeptor AMPA 2 (Syn.: GRIA2) gehört zur Gruppe der AMPA-Rezeptoren. Er ist ein menschliches Protein.[1] Glutamat-Rezeptoren sind die vorherrschende Form der excitatorischen Neurotransmitter-Rezeptoren im Säugetier-Gehirn. Sie werden durch eine Vielzahl von neurophysiologischen Prozessen aktiviert. Dieses Membranprotein gehört zur Familie der Glutamat-Rezeptoren, die sensitiv für alpha-amino-3-hydroxy-5-methyl-4-isoxazole propionate (AMPA) sind. Es ist ein ligandenaktivierter Kationenkanal. Diese Kanäle sind aus den vier Untereinheiten GRIA1-4 zusammengesetzt. Bei dem Gen der Untereinheit GRIA2 ist ein RNA-Editing (CAG->CGG; Q->R) innerhalb des Abschnittes beschrieben, der für die zweite transmembranäre Domaine codiert. Vermutlich wird der Kanal dadurch Ca(2+)-impermeabel. Studien beim Menschen und Tierversuche legen nahe, dass das pre-mRNA Editing für die normale Funktion des Gehirns unabdingbar ist und dass Fehler beim RNA-Editing des GRIA2-Gens eine Rolle in der Verursachung der ALS spielen. Für dieses Gen wurde ein alternatives Spleißen beschrieben, was die Ausbildung sogenannter Flip-Flop Isoformen zur Folge hat, die sich in ihren Signalübermittlungseigenschaften unterscheiden.[1]