Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 30′ N, 11° 14′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Neuburg-Schrobenhausen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Schrobenhausen | |
Höhe: | 452 m ü. NHN | |
Fläche: | 30,25 km2 | |
Einwohner: | 2592 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 86 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86565 | |
Vorwahl: | 08259 | |
Kfz-Kennzeichen: | ND, SOB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 85 131 | |
LOCODE: | DE GH4 | |
Gemeindegliederung: | 15 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Herzoganger 1 86529 Schrobenhausen | |
Website: | www.gachenbach.de | |
Erster Bürgermeister: | Alfred Lengler (CSU) | |
Lage der Gemeinde Gachenbach im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen | ||
Gachenbach ist eine Gemeinde und ihr Hauptort im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Die Gemeinde liegt in der Planungsregion Ingolstadt.
Die Gemeinde hat 15 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Gachenbach, Peutenhausen, Sattelberg und Weilach.
Das bedeutendste Fließgewässer der Gemeinde ist das Flüsschen Weilach, in das der Gachenbach mündet.
Gachenbach gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Schrobenhausen im Kurfürstentum Bayern und war Sitz einer Obmannschaft. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Gachenbach, zu der auch der seit dem 16. Jahrhundert viel besuchte Wallfahrtsort Maria Beinberg zählte.
In die Gemeinde Weilach (mit Gemeindeteil Hardt) wurde am 1. Januar 1971 die Gemeinde Sattelberg (mit Gemeindeteilen Birglbach und Ried) eingegliedert. Am 1. Juli 1972 nahm Weilach außerdem die Gemeindeteile Etzlberg, Flammensbach, Labersdorf und Spitalmühle der aufgelösten Gemeinde Weilenbach auf.[4] Am 1. Mai 1978 kam es zur Zusammenlegung der Gemeinden Gachenbach (mit Maria Beinberg), Peutenhausen (mit Gemeindeteilen Habertshausen, Osterham und Westerham) und der seit 1971/72 vergrößerten Gemeinde Weilach.[5][6]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1863 auf 2515 um 652 Einwohner bzw. um 35 %.
Anfang November 2023 kündigte der Bürgermeister an, die beiden in der Gemeinde bestehenden Heime, in denen Asylbewerber untergebracht sind, zu schließen und anschließend abreißen lassen zu wollen.[7]
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2011 1.383.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen 367.000 € netto.
Erster Bürgermeister ist seit 2008 Alfred Lengler (CSU); er wurde bei den Wahlen am 16. März 2014 und 15. März 2020 jeweils im Amt bestätigt.[8]
Von den 14 Sitzen entfallen in der Amtszeit von Mai 2020 bis April 2026 (unverändert gegenüber den Wahlperioden 2008–2014 und 2014–2020[9]) auf:
Blasonierung: „In Silber unter einer schwebenden blauen Krone einen hohen, kegelförmigen Berg, der im Fuß mit einem goldenen Wellenbalken belegt ist.“[10] | |
Wappenbegründung: Der kegelförmige Berg mit der darüber schwebenden Marienkrone bezieht sich auf die seit dem 16. Jahrhundert viel besuchte und weithin sichtbare Wallfahrtskirche Maria Beinberg, die der Mittelpunkt und das Wahrzeichen der 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Gachenbach, Peutenhausen und Weilach gebildeten Gemeinde Gachenbach ist. Der „gache“ (steile) Berg ergibt in Verbindung mit dem für das Grundwort „-bach“ stehenden Wellenbalken im Schildfuß ein vollständig für den Gemeindenamen Gachenbach redendes Bild. Die Farben Silber und Blau im Wappen erinnern an die über Jahrhunderte prägende Landesherrschaft des Hauses Wittelsbach, das auch als Grundherrschaft (Kastenamt Aichach) von Bedeutung war.
Dieses Wappen wird seit 1967 geführt. |
2017 gab es in der Gemeinde 451 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 1020 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 569 Personen größer als die der Einpendler. 22 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 62 landwirtschaftliche Betriebe, die eine Fläche von 2518 ha bewirtschafteten. 532 ha des Gemeindegebietes waren bewaldet.
Zwischen den Gemeindeteilen Gachenbach und Peutenhausen verläuft die B 300, womit eine schnelle Anbindung an die Autobahnen 8 und 9 gegeben ist.
In der Gemeinde gibt es
Im Gemeindegebiet werden unter anderem die Aichacher Zeitung, die Neuburger Rundschau und die Schrobenhausener Zeitung angeboten.[14]
Freiwillige Feuerwehren: Die Gemeindeteile Gachenbach, Weilach und Peutenhausen verfügen jeweils über ein Feuerwehrfahrzeug. In Gachenbach ist das Fahrzeug LF 8/6 mit dem Rettungsspreizer und dem Atemschutz stationiert.
Fußball: Im Gemeindeteil Weilach existiert der Fußballverein TSV Weilach. Dieser besteht aus einer Fußballabteilung, einer Tennisabteilung, einer Stockschützenabteilung und einer Gymnastikabteilung.
Schützenvereine: Es gibt drei Schützenvereine: Edelweiß Weilach, Hubertus Gachenbach und die Sportschützen aus Peutenhausen. Alle drei Vereine haben Luftgewehr- und Luftpistolen-Mannschaften.
Stockschützen: In den drei oben genannten Gemeindeteile gibt es jeweils einen Stockschützenclub.
Sonstige Vereine: Krieger- und Soldatenvereine, Skiclub Peutenhausen, Stopselclub, Gartenbauverein Gachenbach, Schnupfclub Peutenhausen, Burschen- und Madlverein Weilach und Bauwägen.