Das langgezogene Dorf hat seit 2008 einen neuen Bahnhof an der Strecke Bern–Neuenburg der BLS. Ebenfalls auf dem Gemeindegebiet von Gampelen liegt die Haltestelle Zihlbrücke.
Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Gampelen (in Klammern die Veränderung im Vergleich zu den Wahlen 2019 in Prozentpunkten): SVP 41,80 % (+3,17), SP 17,94 % (+5,76), FDP 9,86 % (+0,01), Mitte 7,07 % (−2,97), glp 6,28 % (−0,41), Grüne 6,26 % (−5,46), EDU 4,05 % (+2,72), EVP 2,74 % (−1,56), SD 0,76 % (+0,38).[6]
Blasonierung: Das Gemeindewappen zeigt Auf Rot eine goldene (gelbe) Rohrdommel, auch Moostier genannt. Sie ist der charakteristische Vogel des Grossen Mooses.[7]
Gampelen wurde erstmals 1179 als Champion in einer Urkunde erwähnt; diese Bezeichnung wurde später mehrmals geändert, 1223 in Camplunen, 1225 in Camplunch, 1228 in Champlun, 1348 in Campul sowie im Jahr 1377 in Gamplon.[8]
Das Fanelguet, auch Vanelguet oder Vanel: ein Bauernhof am Zihlkanal, der schon Anfang des 18. Jahrhunderts nachgewiesen ist, als er von Samuel Bodmer im March-Buch auf einer Ansicht gezeichnet wurde.[9][10]
Andres Moser: Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Landband 2: Der Amtsbezirk Erlach, der Amtsbezirk Nidau. Teil 1. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Wiese, Basel 1998 (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Bd. 90). ISBN 3-909164-63-3, S. 197–221.