Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 42′ N, 10° 53′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Donau-Ries | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Rain | |
Höhe: | 399 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,67 km2 | |
Einwohner: | 1269 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 109 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86682 | |
Vorwahl: | 09090 | |
Kfz-Kennzeichen: | DON, NÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 79 149 | |
LOCODE: | DE GNK | |
Gemeindegliederung: | 8 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 2 86682 Genderkingen | |
Website: | www.genderkingen.de | |
Erster Bürgermeister: | Leonhard Schwab (Freie Bürger) | |
Lage der Gemeinde Genderkingen im Landkreis Donau-Ries | ||
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Genderkingen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries. Sie liegt 37,6 km nördlich von Augsburg und nahe der Mündung des Lechs in die Donau.
Die Gemeinde hat acht Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben). Der frühere Gemeindeteil Genderkingen Bahnhof wurde zum 18. Januar 1991 aufgehoben:[2]
Die Gründung des Ortes fällt vermutlich in die Zeit zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert und das Dorf selbst entwickelte sich rasch zu einem Grenzort zu Altbayern. Am 29. April 1478 kam das Dorf in den Besitz des Zisterzienserklosters Kaisheim. 1803 wurde die Gemeinde im Zuge der Säkularisation des Klosters Kaisheim dem Königreich Bayern eingegliedert.
Das Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in Genderkingen durch den Einmarsch amerikanischer Soldaten am 25. April 1945 markiert.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1058 auf 1198 um 140 Einwohner bzw. um 13,2 %.
Am 30. Juni 2019 gab es am Ort 403 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von den Einwohnern standen 557 in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis, so dass 154 Personen mehr aus- wie einpendelten.
Der Hauptort hat eine Direktanbindung an die B 16 und ist ca. 3 km von der B 2 entfernt. Am Ort befindet sich ein Haltepunkt an der Bahnstrecke Ingolstadt–Neuoffingen und der Sonderlandeplatz Flugplatz Donauwörth-Genderkingen.
Im Hauptort gibt es einen Kindergarten mit 50 Plätzen, die am 1. März 2020 alle belegt waren; der neue Kindergarten mit Krippengruppe steht vor der Fertigstellung (Stand: August 2021). Weiter gibt es eine Außenstelle der Johannes-Bayer-Grundschule Rain.
Im Hauptort gibt es eine Freiwillige Feuerwehr.
Die katholische Pfarrei Sankt Peter und Paul gehört zur Pfarreiengemeinschaft Rain im Dekanat Donauwörth im Bistum Augsburg. Zusätzlich gehört der Weiler Wörthen, im Gebiet der Gemeinde Niederschönenfeld liegend, kirchlich zu Genderkingen.
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rain.
nach letzten Kommunalwahlen 2020 und 2014
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Blasonierung: „Gespalten von Silber und Blau; vorne zwei schräg gekreuzte rote Schlüssel, hinten der golden gekrönten goldene Großbuchstabe K.“[4] |
Wappenbegründung: Die Pfarrkirche von Genderkingen ist den Heiligen Peter und Paul geweiht. Die beiden Peterschlüssel im Gemeindewappen weisen auf das schon in sehr früher Zeit nachweisbare Patrozinium der Pfarrkirche. Der Großbuchstabe K stammt aus dem Wappen der Reichsabtei Kaisheim. Das Kloster erwarb 1478 das Dorf mit Kirchensatz, Niedergericht und Vogtei und blieb Grundherr bis zur Säkularisation 1803.
Dieses Wappen wird seit 1960 geführt. |