Genevieve Nnaji wuchs in Lagos, der Handelshauptstadt von Nigeria, als viertes von insgesamt acht Kindern auf. Ihr Vater arbeitete als Ingenieur, ihre Mutter als Lehrerin. Sie besuchte das Methodist Girls College, Yaba in Lagos, danach studierte sie an der Universität von Lagos. Während ihrer Studienzeit begann sie sich für Schauspieljobs bei Nollywood zu bewerben.[3]
Nnaji begann ihre Schauspielkarriere schon als Kind im Alter von acht Jahren in der erfolgreichen nigerianischen Fernsehserie „Ripples“.[4] Sie trat in zahlreichen nigerianischen TV-Werbespots (Pronto Beverage, Omo Detergent etc.) auf. 2004 unterzeichnete sie einen lukrativen Werbevertrag und wurde Das Gesicht von Lux, einer weltweit bekannten Seife.[3]
1998, im Alter von 19 Jahren, spielte sie in ihrem ersten großen Film „Most Wanted“. Danach spielte Nnaji in weiteren kleineren Rollen in den Filmen der nigerianischen Nollywood-Filmindustrie. In ihren darauffolgenden Filmen, in denen Nnaji die Hauptrolle spielte („Last Party“, „Mark of the Beast“ und „Ijele“), etablierte sie sich als Filmgröße innerhalb Nollywoods.[4] Ihr Name wurde in Nigeria allgemein bekannt, und das Image, das sie ausstrahlte, von zahlreichen jungen nigerianischen Frauen bewundert.
2002 trat Nnaji in dem Film „Sharon Stone“ auf. Dieser Film war außerordentlich erfolgreich und wurde auch außerhalb der nigerianischen Grenzen auf dem afrikanischen Kontinent wie auch in einigen europäischen Ländern bekannt. Nnaji ist in über 80 Nollywood Filmen aufgetreten.[5]
Nnajis Talent und Engagement brachten ihr zahlreiche Filmpreise, Nominierungen und Auszeichnungen ein. 2001 wurde sie beim City People Award als Beste Darstellerin ausgezeichnet. 2005 gewann sie den renommierten African Movie Academy Award (AMAA) als Beste Darstellerin.[3][6]
2018 hat Netflix ihren Film Lionheart, in dem sie die Hauptrolle spielt und die Regie geführt hat, gekauft und ist somit der erste Original-Film von Netflix vom afrikanischen Kontinent.[7]
↑ abcAfrica’s Most Famous Movie Star?Newstime Africa, 21. August 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Mai 2010; abgerufen am 25. September 2010 (englisch).