George Keyt

George Keyt – Glasfenster des srilankischen Pavillons bei der Expo 67 in Montreal, Quebec, Kanada

George Keyt (* 17. April 1901 in Kandy, Ceylon; † 31. Juli 1993 in Colombo, Sri Lanka) war ein srilankischer Dichter und Maler europäisch-britischer Abstammung.

Werdegang

George Keyt stammte aus einer Burgher-Familie und erhielt eine Ausbildung am Trinity College von Kandy. Angeregt durch Abbildungen der Felsmalereien in Sigiriya las und zeichnete er bereits in jungen Jahren viel. Die europäische Kunst des Kubismus (v. a. Picassos), der er sich lange Zeit verpflichtet fühlte, lernte er durch Abbildungen in Büchern kennen. Im Jahr 1930 organisierte sein Freund Lionel Wendt eine Gemeinschaftsausstellung, in der auch mehrere seiner Werke zu sehen waren; die Kritik war jedoch mäßig. Er war Gründungsmitglied der '43 Group, in der Künstler wie Ivan Peries u. a. zusammenfanden. Keyt selbst lebte von 1939 bis in die 1970er Jahre wiederholt für längere Zeit in Indien, wo er sich mit der Kunst des Buddhismus und des Hinduismus beschäftigte.

Zu seinem literarischen Schaffen gehören Gedichte und Übersetzungen (darunter auch der Gitagovinda ins Englische (1940)).

Ehrungen

Im Jahr 1953 wurde ihm der Order of the British Empire verliehen.

Literatur

• George Keyt, a Centennial Anthology George Keyt Foundation 2001, ISBN 978-955-9065-07-4
• Tissa Devendra: The lives of Keyt. Sunday Observer vom 22. April 2007

Weblinks

• George Keyt – Zeichnungen und Gemälde

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