Gerald Giraldo

Gerald Giraldo

Gerald Giraldo (vorne)

Voller Name Gerald Nicolas Giraldo Villa
Nation Kolumbien Kolumbien
Geburtstag 21. März 1989 (35 Jahre)
Geburtsort Armenia, Kolumbien
Größe 174 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Disziplin Hindernislauf
Status aktiv
Medaillenspiegel
Südamerikaspiele 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südamerikameisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Zentralamerika- und Karibikspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südamerikaspiele
Silber Santiago 2014 3000 m Hindernis
Silber Cochabamba 2018 3000 m Hindernis
Gold Asunción 2022 3000 m Hindernis
Südamerikameisterschaften
Gold Lima 2015 3000 m Hindernis
Bronze Lima 2015 1500 m
Silber Luque 2017 3000 m Hindernis
Bronze Lima 2019 5000 m
Bronze Lima 2019 3000 m Hindernis
Zentralamerika- und Karibikspiele
Gold Barranquilla 2018 3000 m Hindernis
letzte Änderung: 30. Oktober 2022

Gerald Nicolas Giraldo Villa (* 21. März 1989 in Armenia) ist ein kolumbianischer Leichtathlet, der sich auf den Hindernislauf spezialisiert hat und auch im Langstreckenlauf an den Start geht.

Sportliche Laufbahn

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Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Gerald Giraldo im Jahr 2008, als er bei den Zentralamerika- und Karibiksmeisterschaften (CAC) in Cali in 9:40,17 min den vierten Platz über 3000 m Hindernis belegte. 2011 gelangte er bei den Südamerikameisterschaften in Buenos Aires nach 8:44,48 min auf Rang sechs und 2013 wurde er bei den Südamerikameisterschaften in Cartagena in 8:45,15 min Vierter. Anschließend gewann er bei den Juegos Bolivarianos in Trujillo in 8:28,6 min die Silbermedaille im Hindernislauf hinter dem Venezolaner José Peña und sicherte sich zudem in 29:03,59 min die Bronzemedaille im 10.000-Meter-Lauf hinter dem Chilenen Leslie Encina und Bayron Piedra aus Ecuador. Im Jahr darauf nahm er erstmals an den Südamerikaspielen in Santiago de Chile teil und gewann dort in 8:45,96 min die Silbermedaille im Hindernislauf hinter dem Venezolaner José Peña und konnte sein Rennen über 10.000 m nicht beenden. Anschließend belegte er bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in São Paulo in 8:51,55 min den fünften Platz über 3000 m Hindernis und erreichte im 5000-Meter-Lauf nach 14:17,04 min ebenfalls Rang fünf. Mitte August gewann er beim Panamerikanischen Sportfestival in Mexiko-Stadt in 9:19,91 min die Silbermedaille im Hindernislauf und anschließend wurde er bei den CAC-Spielen in Xalapa in 8:56,59 min Vierter über die Hindernisse und konnte sein Rennen über 5000 m nicht beenden.

2015 siegte er in 8:29,53 min im Hindernislauf bei den Südamerikameisterschaften in Lima und gewann dort in 3:42,38 min auch die Bronzemedaille im 1500-Meter-Lauf hinter dem Chilenen Carlos Díaz und Federico Bruno aus Argentinien. Anschließend startete er bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto und erreichte dort nach 3:56,13 min Rang 14 über 1500 m und konnte sein Rennen im Hindernislauf nicht beenden. Dann nahm er über die Hindernisse an den Weltmeisterschaften in Peking teil, verpasste dort aber mit 9:16,47 min den Finaleinzug. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2016 in Cardiff erreichte er nach 1:06:39 h Rang 59 und qualifizierte sich im Marathonlauf für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, bei denen er nach 2:23:48 h auf Rang 87 einlief. 2017 gewann er dann bei den Südamerikameisterschaften in Luque in 8:51,59 min die Silbermedaille über 3000 m Hindernis hinter dem Venezolaner José Peña und anschließend sicherte er sich auch bei den Juegos Bolivarianos in Santa Marta nach 8:40,12 min die Silbermedaille hinter Peña. Im Jahr darauf nahm er erneut an den Südamerikaspielen in Cochabamba teil und gewann dort in 9:01,99 min erneut die Silbermedaille, diesmal hinter dem Peruaner Yuri Labra. Anschließend siegte er in 8:44,51 min bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in Barranquilla im Hindernislauf.

2019 gewann er bei den Südamerikameisterschaften in Lima in 13:54,51 min die Bronzemedaille über 5000 m hinter dem Brasilianer Altobeli da Silva und José Luis Rojas aus Peru und auch im Hindernislauf sicherte er sich nach 8:41,48 min die Bronzemedaille hinter seinem Landsmann Carlos San Martín und dem Brasilianer da Silva. Anschließend startete er über 5000 m bei den Weltmeisterschaften in Doha, konnte dort aber seinen Vorlauf nicht beenden. Bei den Halbmarathon-Südamerikameisterschaften 2022 in Buenos Aires gelangte er mit 1:02:48 h auf Rang sechs und anschließend siegte er bei den Südamerikaspielen in Asunción in 8:40,28 min im Hindernislauf und kam über 10.000 Meter nicht ins Ziel.

In den Jahren 2011, 2013 und 2014 sowie 2017 wurde Giraldo kolumbianischer Meister über 3000 m Hindernis sowie 2013 im 1500-Meter-Lauf und 2017 über 10.000 m.

Persönliche Bestzeiten

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  • 1500 Meter: 3:42,38 min, 13. Juni 2015 in Lima (kolumbianischer Rekord)
  • 3000 Meter: 8:10,46 min, 10. August 2014 in Belém
  • 5000 Meter: 13:21,31 min, 2. Mai 2019 in Palo Alto
  • 10.000 Meter: 28:33,52 min, 18. April 2019 in Torrance
  • Halbmarathon: 1:02:48 h, 21. August 2022 in Buenos Aires
  • Marathon: 2:17:29 h, 17. April 2016 in Hamburg
  • 3000 m Hindernis: 8:28,6 min, 29. November 2013 in Trujillo