Dudenhöffer studierte Grafikdesign in München und war anschließend als Grafiker tätig. Seit 1977 tritt er als Kabarettist auf. Von 1984 an wirkte er in der TV-Talkshow So isses als Jürgen von der Lippes Co-Moderator mit. 1985 erfolgte dann der erste Soloauftritt, bei dem er erstmals die von ihm geschaffene Kunstfigur Heinz Becker verkörperte. Seitdem tourt Dudenhöffer mit seinen Heinz Becker-Programmen durch ganz Deutschland.
1991 entstand analog dazu die Fernsehserie Familie Heinz Becker. Bis 2004 entstanden insgesamt sieben Staffeln mit jeweils sechs Folgen, die auch auf DVD erschienen sind.[1] Dudenhöffer ist der Autor aller Folgen, zudem spielte er auch in der Serie die Hauptfigur Heinz Becker. Die Besetzung der Hilde wechselte zweimal, die des Stefan wechselte für die letzten beiden Staffeln. 1999 kam der Film Tach, Herr Dokter! – Der Heinz-Becker-Film in die deutschen Kinos. Eine weniger bekannte Figur von Dudenhöffer ist Herbert Laumann, die 1994 in einem halbstündigen Kurzfilm die Hauptfigur darstellte und auch in mehreren Folgen von Familie Heinz Becker kurze Gastauftritte hatte.
2024 stellt Dudenhöffer in seinem Bühnenprogramm erstmals sowohl Heinz als auch Hilde Becker dar.
Ab 2025 plant Dudenhöffer eine Neuauflage eines Heinz-Becker-Programms unter dem Titel DOD: Das Leben ist das Ende, in welchem die Figur Heinz Becker mit dem Verlust der Ehefrau Hilde zurechtkommen muss.[2] Diese Tour war ursprünglich bereits für das Jahr 2019 geplant, musste dann aber aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Im Oktober 2024 äußerte Dudenhöffer gegenüber dem Merkur, dass er sich vorstellen könne, dass „danach Schluss sei“, außer es käme ihm im Anschluss noch eine Idee für ein weiteres Bühnenprogramm, die ihn reize. DOD: Das Leben ist das Ende würde somit den Abschluss von Dudenhöffers Bühnenkarriere darstellen.[2]
↑Bekanntmachung von Verleihungen des Saarländischen Verdienstordens. In: Chef der Staatskanzlei (Hrsg.): Amtsblatt des Saarlandes. Nr.28. Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, Saarbrücken 26. Juni 1997, S.554 (uni-saarland.de [PDF; 337kB; abgerufen am 20. Juni 2017]).