Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 19′ N, 10° 30′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Plön | |
Amt: | Lütjenburg | |
Höhe: | 41 m ü. NHN | |
Fläche: | 32,81 km2 | |
Einwohner: | 986 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24321 | |
Vorwahlen: | 04381, 04385 | |
Kfz-Kennzeichen: | PLÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 57 021 | |
LOCODE: | DE 65A | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Neverstorfer Straße 7 24321 Lütjenburg | |
Website: | www.gemeinde-giekau.de | |
Bürgermeister: | Manfred Koch (AWG) | |
Lage der Gemeinde Giekau im Kreis Plön | ||
Giekau ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Zur Gemeinde gehören die Ortschaften Dransau, Engelau, Fresendorf, Gottesgabe, Neuhaus, Ölböhm, Seekrug, Vörstenmoor und Warderhof.
Eine Feldstein-Saalkirche aus dem 13. Jahrhundert mit angefügtem klassizistischen Westturm bildet den Mittelpunkt der Gemeinde. Bemerkenswert ist dort ein figurenreicher spätgotischer Dreiflügelschrein.
Giekau liegt etwa 6 km nordwestlich von Lütjenburg. Zu Giekau gehört ein Teil des Selenter Sees. Die Bundesstraße 202 quert das Gebiet der Gemeinde im Norden entlang des Selenter Sees und die Bundesstraße 430 im Süden nördlich des Ortsteils Engelau. An der Ostseite der Bundesstraße 430 befindet sich ein Teil des europäischen NATURA 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Kossautal und angrenzende Flächen im Gemeindegebiet. Von 1910 bis 1938 war Neuhaus Bahnstation der Kleinbahn Kirchbarkau–Preetz–Lütjenburg.
Die Gemeinde Giekau gehörte zum Gut Neuhaus, das vor dem Ersten Weltkrieg eines der größten holsteinischen Güter war. Der Vorgänger des heutigen Gutshofes wurde angeblich nach 1499 von Hans Rantzau angelegt und blieb bis 1715 im Besitz der Familie Rantzau. Das Herrenhaus hat drei Flügel und wurde um das Jahr 1737 erbaut, wobei Teile eines alten Hauses aus dem Jahr 1500 verwendet wurde. Einer der späteren Gutsherren war Friedrich II. Graf von Hahn (1742–1805), der dem Hauptgebäude sein jetziges Aussehen geben ließ. Die Anlage befindet sich noch heute im Besitz der Grafen Hahn.
Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Allgemeine Wählergemeinschaft Giekau fünf Sitze, die CDU vier Sitze und die SPD zwei Sitze.
Blasonierung: „In Rot eine schräggestellte, stilisierte silberne Zange, oben begleitet von einem siebenstrahligen silbernen Stern.“[3]
In der Liste der Kulturdenkmale in Giekau stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.