Gillian Carnegie (* 1971 in Suffolk) ist eine britische Künstlerin. Sie hat einen B.A. Hons. in Fine Arts der Camberwell School of Art und einen Master in Malerei des Royal College of Art. Gillian Carnegie lebt und arbeitet in London.
2005 wurde Carnegie für den renommierten Turner Preis nominiert und galt als Favoritin. Ihre Nominierung wurde in der britischen Presse teils mit einiger Ironie bedacht. So titelte der Daily Telegraph: „Turner Prize shocker: the favourite is a woman who paints flowers. Whatever next?“ Den Preis gewann schließlich Simon Starling.
Gillian Carnegies Werke orientieren sich sowohl an klassischen Genres wie Stillleben, Landschaftsmalerei und Aktstudien, als auch an abstrakten und monochromen Darstellungstechniken.[1] Ihre Bilder führt Carnegie vorwiegend in Öl auf teils verschiedenen Bildträgern aus (Leinwand, Holz, Papier, Leinen) und wendet dabei u. a. das Impasto-Verfahren an, bei dem mehrere Schichten Farbe so übereinander gelegt werden, dass die Gemälde sehr plastisch, ja geradezu dreidimensionale Wirkungen entfalten. Neben Öl arbeitet Carnegie auch mit Kohle oder fertigt Radierungen an. Viele ihrer Werke bilden Serien, die das gleiche oder ähnliche Motive in variierenden Darstellungen präsentieren.[1]
Personendaten | |
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NAME | Carnegie, Gillian |
KURZBESCHREIBUNG | britische Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 1971 |
GEBURTSORT | Suffolk |