Seit 1977 fungierte er als Chefkameramann und zeichnete verantwortlich für die optische Gestaltung einiger Spitzenproduktionen diverser ambitionierter Regisseure wie Bellocchio, Andrej Tarkowskij, Mauro Bolognini, Nanni Moretti, Lina Wertmüller, Margarethe von Trotta und der Taviani-Brüder Vittorio und Paolo. „Lanci vermochte mit seinen Bildern sowohl in lustvoller Pracht zu schwelgen als auch symbolschwere, poetische, irreal schöne Traumreisen durch Landschaften und Menschengesichter zu schaffen.“[1]
2012 zog sich Giuseppe Lanci, der für eine Fülle von Filmpreisen nominiert wurde und auch einige erhalten hat, 70-jährig von der aktiven Tätigkeit als Kameramann zurück und wurde stattdessen im Januar 2014 zum Koordinator und Tutor des Kurses für Filmfotografie am Centro Sperimentale di Cinematografia berufen. Er lehrte außerdem als Professor und Koordinator der Abteilung für Fotografie an der NUCT in Cinecittà und entwickelte Filmseminare für einige bedeutende italienische Universitäten.
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 4: H – L. Botho Höfer – Richard Lester. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 571.
↑Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 4: H – L. Botho Höfer – Richard Lester. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 571.