Giuseppe de Majo (* 5. Dezember 1697 in Neapel; † 18. November 1771 ebenda) war ein italienischer Komponist des Spätbarock und Vater des Komponisten Gian Francesco de Majo.
Giuseppe de Majo wurde ab dem Alter von neun Jahren in das Conservatorio della Pietà dei Turchini aufgenommen, sein erster Lehrer war der secondo maestro Andrea Basso, danach wurde er durch den primo maestro Nicola Fago unterrichtet. 1718 beendete er seine Ausbildung und debütierte 1725 als Opernkomponist am Teatro dei Fiorentini mit der Opera buffa Lo finto laccheo. Am 9. Mai 1736 wurde er zum stellvertretenden Organisten der neapolitanischen Hofkapelle ernannt und im August des folgenden Jahres Vizeorganist. Nach dem Tod des königlichen Hofkapellmeisters Leonardo Leo erhielt de Majo 1745 dank der Fürsprache von Johann Adolph Hasse und der Königin Maria Amalia den Posten, den er bis zu seinem Tod ausübte. In dieser Funktion schrieb er nur noch wenige Bühnenwerke, sondern widmete sich vor allem der Kirchenmusik.[1]
Personendaten | |
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NAME | Majo, Giuseppe de |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Komponist und Kapellmeister des Spätbarock |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1697 |
GEBURTSORT | Neapel |
STERBEDATUM | 18. November 1771 |
STERBEORT | Neapel |