Goldtrompetenbaum | ||||||||||||
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Goldtrompetenbaum (Handroanthus chrysotrichus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Handroanthus chrysotrichus | ||||||||||||
(Mart. ex DC.) Mattos |
Der Goldtrompetenbaum (Handroanthus chrysotrichus, Syn.: Tabebuia chrysotricha) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Handroanthus in der Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae). Die Art kommt im nordöstlichen Argentinien und östlichen bis südöstlichen Brasilien vor. Sie wird weltweit als Zierpflanze genutzt. Sie ist Handroanthus ochraceus sehr ähnlich und wird oft mit ihr verwechselt.
Handroanthus chrysotrichus wächst als laubabwerfender Baum, der Wuchshöhen von bis zu 10 Metern und Stammdurchmesser von bis zu 40 Zentimetern erreicht. Die grobe Borke ist braun-grau und furchig.
Die gestielten Laubblätter sind zusammengesetzt handförmig mit bis zu fünf Blättchen. Die gestielten und leicht lederigen, verkehrt-eiförmigen bis elliptischen Blättchen sind unterseits heller, meist ganzrandig oder an der bespitzten bis stumpfen Spitze schwach gezähnt. Sie sind beidseits schuppig und oberseits schwach und unterseits stärker behaart. Der Blatt- und die Blättchenstiele sind fein bräunlich behaart.
In endständigen und kompakte, rispige Blütenstände sind wenige fast sitzende Blüten angeordnet.
Die zwittrige Blüte ist fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der röhrige und dicht bräunlich behaarte Kelch mit kleinen Zipfeln ist bis 2 Zentimeter lang. Die gelbe, große, glocken-, trichterförmige, bis 7,5 Zentimeter lange Krone besitzt im Schlund rötliche, streifige Saftmale. Die rippige Krone ist außen leicht und am Schlund stärker, länger behaart. Die relativ kurzen Staubblätter sind didynamisch und eingeschlossen, ein reduziertes Staminodium kann vorkommen. Der Fruchtknoten ist oberständig, der Griffel ist eingeschlossen. Es ist ein Diskus vorhanden.
Die dicht pelzig, bräunlich behaarten Kapselfrüchte sind bei einer Länge von bis zu 38 Zentimetern linealisch und beidseits zugespitzt. Die kleinen Samen sind geflügelt. Die Früchte bleiben noch lange stehen.
Die Erstbeschreibung erfolgte unter dem Namen (Basionym) Tecoma chrysotricha durch Carl Friedrich Philipp von Martius in Augustin-Pyrame de Candolle: Prodr. 9, S. 216 1845. Die Neukombination zu Handroanthus chrysotrichus (Mart. ex DC.) Mattos wurde 1970 durch Joáo Rodrigues de Mattos in Leofgrenia, Band 50, S. 2 veröffentlicht.
Das Holz ist hart und beständig, es ist ähnlich wie jenes von Handroanthus impetiginosus.