Gornja Radgona Oberradkersburg | |||
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Basisdaten | |||
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Staat | Slowenien | ||
Historische Region | Untersteiermark / Štajerska | ||
Statistische Region | Pomurska (Murgebiet) | ||
Gemeinde | Gemeinde Gornja Radgona | ||
Koordinaten | 46° 40′ N, 16° 0′ O | ||
Höhe | 206 m. i. J. | ||
Fläche | 3 km² | ||
Einwohner | 3.159 (2023[1]) | ||
Bevölkerungsdichte | 1.053 Einwohner je km² | ||
Telefonvorwahl | (+386) 2 | ||
Postleitzahl | 9250 | ||
Kfz-Kennzeichen | MS | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Sitz der Verwaltung | Gornja Radgona | ||
Postanschrift | Partizanska cesta 13 9250 Gornja Radgona | ||
Website |
Die Stadt Gornja Radgona (deutsch: Oberradkersburg, ungarisch: Felsőregede) ist Hauptort und Verwaltungssitz der Gemeinde Gornja Radgona im Nordosten Sloweniens.[2] Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark), heute Region Pomurska.
Gornja Radgona liegt am rechten Ufer der Mur und damit an der Grenze zu Österreich auf etwa 215 m. ü. A. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt Bad Radkersburg (slow.: Radgona), mit dem es bis zum Vertrag von Saint-Germain 1919 eine Einheit bildete.
Einst Schutzburg der steirischen Stadt Bad Radkersburg am gegenüberliegenden Ufer der Mur in Österreich, wurde die gemeinsame Entwicklung mit dem Jahre 1919, als die Steiermark zwischen Österreich und Slowenien geteilt wurde, unterbrochen, und es entwickelte sich ein eigenes Stadtzentrum. Der Vorort mit der im Mittelalter erbauten Burg, die später zum Schloss umgebaut wurde, gehört heute zu Slowenien. Das Schloss wurde in jugoslawischer Zeit spätestens ab 1974 dem Verfall preisgegeben. Erst nach der Wende konnte es im Jahr 1992 vom Geschäftsmann Milan Herzog für 99 Jahre gepachtet, gründlich renoviert und seither als Stätte der Begegnung erhalten werden.[3] Die Kosten der Renovierung und des Betriebs werden ausschließlich privat finanziert.[4]
Gornja Radgona unterhält seit 2006 eine Partnerschaft mit Bruchsal in Deutschland.