Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 37′ N, 6° 53′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Trier-Saarburg | |
Verbandsgemeinde: | Hermeskeil | |
Höhe: | 460 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,17 km2 | |
Einwohner: | 449 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54413 | |
Vorwahl: | 06589 | |
Kfz-Kennzeichen: | TR, SAB | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 35 035 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Langer Markt 17 54411 Hermeskeil | |
Website: | www.grimburg.de | |
Ortsbürgermeister: | Armand Seil | |
Lage der Ortsgemeinde Grimburg im Landkreis Trier-Saarburg | ||
Grimburg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Hermeskeil an. Die Denkmalzone Burg Grimburg liegt südlich des Ortes.
Grimburg liegt im Naturpark Saar-Hunsrück. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Grimburgerhof, Mühle und Tannenhof.[2]
Die Geschichte von Grimburg ist stark mit der Entstehungsgeschichte der Burg Grimburg verknüpft. Diese dürfte, soweit gesichert ist, schon vor 1190 errichtet worden sein. Fast 500 Jahre lang war die Grimburg Verwaltungssitz und Gerichtsstandort des nach ihr benannten kurtrierischen Amtes Grimburg, dessen über 40 Ortschaften im heutigen nordsaarländischen und rheinland-pfälzischen Hochwaldraum lagen. Im Jahre 1332 wurde dem Ort durch Kaiser Ludwig IV. das Stadtrecht verliehen.
Bis 1932 hieß der Ort Sauscheid, was sich aus den Namen „Sauerscheit“, „Suirscheit“ und „Sauerschet“ entwickelt hatte.
Urkundliche Erwähnungen: 1467 Suirscheit, 1663 Sauscheid (Steuerliste Stadtarchiv Trier).
Zwischen Grimburg und Gusenburg lag bis zum Dreißigjährigen Krieg das Dorf Grenderich, das durch die Pest ausgerottet wurde. Dort steht heute noch die Grenderich-Kapelle.
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Grimburg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Armand Seil wurde 2024 Ortsbürgermeister von Grimburg.[4]
Der Vorgänger war seit 2019 Jürgen Loch.[5] Lochs Vorgänger Franz-Josef Weber hatte das Amt 30 Jahre ausgeübt.[5][6]
Blasonierung: Unter silbernem Schildhaupt mit rotem vierlätzigen Turnierkragen, in Blau silberner sechszackiger Stern mit rotem Tatzenkreuz.
Die Burg Grimburg ist eine mittelalterliche Burganlage etwa zwei Kilometer von Grimburg entfernt. Die Spornburg befindet sich auf einem lang gezogenen Bergsporn zwischen Wadrill und Mühlenbach. Die Burg, welche vor 1190 errichtet wurde, erstreckt sich in einer Länge von etwa 300 Meter und einer Breite von rund 90 Meter. Damit war die Grimburg, wenn auch nicht die bedeutendste, so doch zumindest die weiträumigste der ehemaligen kurtrierischen Landesburgen.
Die Ortsgemeinde Grimburg sollte das erste Bioenergiedorf in Rheinland-Pfalz werden. Mit Hilfe des Investors Pfalzwerke AG war geplant, den 180 Haushalten in Grimburg die Möglichkeit zu geben, ihre Wärmeversorgung über ein Nahwärmenetz zu decken, das durch das Blockheizkraftwerk einer Biogasanlage versorgt wird. Zum Einsatz sollten ausschließlich nachwachsende Rohstoffe kommen. Am 16. Februar 2010 zog sich der Investor aufgrund nicht ausräumbarer Unstimmigkeiten aus dem Projekt zurück.[7]