Griselinia | ||||||||||||
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Griselinia racemosa, Zweig mit Früchten und Blättern. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Griseliniaceae | ||||||||||||
Takht. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Griselinia | ||||||||||||
G.Forst. |
Griselinia ist die einzige Pflanzengattung der Familie der Griseliniaceae innerhalb der Doldenblütlerartigen (Apiales).
Es sind immer verholzende Pflanzen, es handelt sich um Sträucher, kleine Bäume oder Lianen. Manchmal wachsen sie epiphytisch. Sie sind meistens immergrün.
Die wechselständig und spiralig oder zweireihig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreiten sind einfach und ledrig. Bei einzelnen Arten sind die Blattränder gezähnt, die anderen haben glatte Blattränder. Bei manchen Arten sind die Laubblätter asymmetrisch. Nebenblätter fehlen.
Sie sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die Blütenstände sind unterschiedlich aufgebaut. Die eingeschlechtigen Blüten sind klein, fünfzählig und radiärsymmetrisch. Bei den männlichen Blüten sind je fünf Kelch- und Kronblätter vorhanden; bei den weibliche Blüten sind die Kelchblätter winzig und Kronblätter fehlen oft. Männliche Blüten enthalten fünf freie, fertile Staubblätter. Bei den weibliche Blüten sind drei Fruchtblätter zu einem unterständigen Fruchtknoten verwachsen mit drei Stempeln, aber nur zwei Fruchtblätter sind fertil.
Sie bilden einsamige Beeren.
Die Gattung Griselinia G.Forst. wurde 1786 durch Georg Forster in Florulae Insularum Australium Prodromus, Seite 75 aufgestellt.[1] Der Gattungsname Griselinia ehrt wahrscheinlich den italienischen Universalgelehrten Francesco Griselini (1717–1787).[2] Typusart ist Griselinia lucida (J.R.Forst. & G.Forst.) G.Forst.[1] Die Familie Griseliniaceae wurde 1987 durch Armen Leonovich Takhtajan in Sistema Magnoliofitov, Seite 209 aufgestellt.[1]
Früher wurde die Gattung Griselinia in die Familie der Hartriegelgewächse (Cornaceae) eingeordnet.
Sie haben ein stark disjunktes Areal: Neuseeland und das südliche Südamerika (Chile, Argentinien und südöstliches Brasilien). Eine solche Verbreitung ist bei manchen alten Pflanzengruppen zu finden – siehe Gondwana-Urkontinent. Sie sind ein typisches Beispiel für das Antarktische Florenreich.
Es gibt nur sechs Arten in der Gattung Griselinia und damit auch in der Familie Griseliniaceae: