Gustav Engel (* 24. Juli 1893 in Quakenbrück; † 17. Dezember 1989 in Bielefeld) war ein deutscher Historiker.
Gustav Engel studierte von 1912 bis 1914 Deutsch, Kunstgeschichte, Englisch und Französisch. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Engel einberufen, bevor er sein Studium beenden konnte. Bis März 1920 war er in Gefangenschaft. Danach absolvierte Engel eine Lehre in einer Buchhandlung, um als selbständiger Buchhändler tätig zu werden. Ab 1935 war er im städtischen Archiv in Bielefeld beschäftigt und studierte in Münster bei halber Dienstzeit zu Ende. Er schloss sein Studium 1938 ab und promovierte mit dem Thema Geistiges Leben in Minden, Ravensberg und Herford während des 17. und 18. Jahrhunderts.
Engel war von 1944 bis 1968 Vorsitzender des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg. Der Verein vergibt seit 1990 im Gedenken an sein Wirken jährlich den Gustav-Engel-Preis. Außerdem war er seit 1946 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen und wurde am 24. April 1974 zum Ehrenmitglied ernannt. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Sennefriedhof in Bielefeld.
Personendaten | |
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NAME | Engel, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 24. Juli 1893 |
GEBURTSORT | Quakenbrück |
STERBEDATUM | 17. Dezember 1989 |
STERBEORT | Bielefeld |