Gutenacker

Wappen Deutschlandkarte
Gutenacker
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Gutenacker hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 19′ N, 7° 55′ OKoordinaten: 50° 19′ N, 7° 55′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Lahn-Kreis
Verbandsgemeinde: Aar-Einrich
Höhe: 286 m ü. NHN
Fläche: 3,83 km2
Einwohner: 372 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 97 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56370
Vorwahl: 06439
Kfz-Kennzeichen: EMS, DIZ, GOH
Gemeindeschlüssel: 07 1 41 050
Adresse der Verbandsverwaltung: Burgstraße 1
56368 Katzenelnbogen
Website: www.ortsgemeinde-gutenacker.de
Ortsbürgermeister: Udo Meister
Lage der Ortsgemeinde Gutenacker im Rhein-Lahn-Kreis
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Karte

Gutenacker ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Aar-Einrich an. Das Dorf Gutenacker ist um einen Basaltfelsen herum gebaut.

Gutenacker liegt im westlichen Hintertaunus auf dem Einrich dem etwas niedrigeren Nordwestteil des Taunus, im Naturpark Nassau etwa acht Kilometer östlich der Stadt Nassau. Im Norden und im Westen bildet die Lahn die Gemeindegrenze.

Zu Gutenacker gehören auch die Wohnplätze Bahnhof Laurenburg (Lahntalbahn), Bahnhaus 1 und 2, Häuserhof, Justus-Mühle, Lindenhof und Rupbach (Teil).[2]

Der Ort wurde im Jahr 1197 zum ersten Mal als ein katzenelnbogisches Dorf urkundlich erwähnt. Es wurde von Grafen von Katzenelnbogen einem ihrer Gefolgsleute, den Herren von Allendorf, als Lehen gegeben. Dieser wohnte in Gutenacker in einem burgähnlichen Gebäude neben der höchsten Stelle. Das Dorf kam mit dem Aussterben der Grafen 1479 an die Landgrafen von Hessen und später das Herzogtum Nassau. Nassau, und mit ihm Gutenacker, wurde 1866 von Preußen annektiert. Seit 1946 ist Gutenacker Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. 1972 kam es im Zuge der rheinland-pfälzischen „Funktional- und Gebietsreform“ zur Bildung der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen, der die Ortsgemeinde Gutenacker bis 2019 angehörte und die dann in der Verbandsgemeinde Aar-Einrich aufging.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Gutenacker, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

Jahr Einwohner
1815 180
1835 254
1871 339
1905 324
1939 333
1950 378
1961 366
Jahr Einwohner
1970 359
1987 335
1997 381
2005 387
2011 371
2017 359
2023 372[1]

Der Gemeinderat in Gutenacker besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die acht Sitze verteilen sich auf zwei Wählergruppen.[4]

Ortsbürgermeister von Gutenacker ist Udo Meister. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 80,53 % wiedergewählt.[5]

Sehenswürdigkeiten

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Der sogenannte Kipp – ein Basaltfelsen mitten im Dorf – war früher ein Basaltsteinbruch. Dort stand ein Brecher, mit dem der Basalt gemahlen wurde, welcher anschließend mit einer Seilbahn in die Rupbach transportiert und von dort mit der Eisenbahn zu den Kunden gebracht wurde.

Siehe auch:

Commons: Gutenacker – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 67 (PDF; 3,3 MB).
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 23. Dezember 2019.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 21. November 2019 (siehe Aar-Einrich, Verbandsgemeinde, 13. Ergebniszeile).