HALIBA (hebräisch הליב"ה : הַמֵיזָם לְחֹפֶשׁ יְהוּדִי בְּהַר הַבַּיִת) ist ein Projekt[1] des Israel Independence Fund, einer israelisch-amerikanischen jüdischen Organisation, und der Temple Mount Heritage Foundation (hebräisch הַקֶרֶן לְמוֹרֶשֶׁת הַר הַבַּיִת, deutsch „Stiftung für das Erbe des Tempelberges“).[2]
HALIBA ist ein Akronym für[3] Ha-Mesam le-Chofesch jehudi be-Har ha-Bajit („Projekt für jüdische Freiheit auf dem Tempelberg“). Vorsitzender (2014) ist Jehuda Glick[4]; Linda Olmert ist Vizevorsitzende.[5] Sie fordern den ungehinderten Zugang für Juden zum Jerusalemer Tempelberg. Moslems befürchten, dass sie die Neuerrichtung des sog. Dritten Tempels dort anstreben.[6][7][8]
In einer Erklärung gegenüber der Jerusalem Post benennt HALIBA als ihre Aufgabe, jüdische Israelis zusammenzubringen, die der Überzeugung sind, dass die Verhinderung des freien Zugangs zu dem Berg für Juden, die dort beten möchten etc., eine Verletzung der Rechte der Juden auf der ganzen Welt darstellt.[9]
HALIBA setzt sich auch für den Denkmalschutz der Klagemauer und des Tempelbergs ein. Sie dokumentierte und filmte Vandalismus[10] und illegale Bohrarbeiten unter dem Berg.[11]
HALIBA organisiert politische Touristenführungen auf den Tempelberg. Eine ihrer Gruppen wurde von Palästinensern belästigt.[12]
HALIBA klagte erfolglos gegen die Leibesvisitationen der jüdischen Besucher vor der Mughrabi-Brücke, dem derzeit einzigen Zugang für Nichtmuslime.[13]
↑Daniel Eisenbud: Rabbi claims he was detained on Temple Mount for videotaping Muslims, Jerusalem Post, 18. März 2014. Abgerufen im 22. November 2014:"bringing together a diverse group of Jewish Israelis – secular, haredi, traditional, national religious, men and women – who are united in their concern that the inability of Jews to freely ascend the Mount to pray, meditate or give thanks represents a grievous and indefensible civil rights deprivation to Jews all over the world.”