Haplomitrium | ||||||||||||
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Haplomitrium hookeri | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Klasse | ||||||||||||
Haplomitriopsida | ||||||||||||
Stotler & Crand.-Stotl. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Ordnung | ||||||||||||
Haplomitriales | ||||||||||||
H.Buch ex Schljakov | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Haplomitriaceae | ||||||||||||
Dědeček | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Haplomitrium | ||||||||||||
Nees |
Haplomitrium ist eine systematisch sehr isoliert stehende Moos-Gattung innerhalb der Lebermoose. Zu ihr wird heute auch die Gattung Calobryum gezählt, weshalb der Ordnungsname Calobryales durch Haplomitriales ersetzt wird.
Die Stämmchen wachsen aufrecht und verzweigt. Sie besitzen keine Rhizoiden, jedoch chlorophyllfreie, Rhizom-artige Strukturen, dessen Außenzellen mit Pilz-Symbionten infiziert sind. Die Beblätterung der Stämmchen ist dreizeilig.
Viele Merkmale sind unter den Moosen einmalig:
Der Aufbau des Sporogons und das Vorhandensein von Elateren sind die Gründe, warum die Gattung zu den Lebermoosen gestellt wird. Etliche Merkmale trennen die Gattung jedoch von den übrigen Lebermoosen:
Frahm und Frey (2004) stellen die Gattung in eine eigene Klasse Haplomitriopsida. Die Gattung besteht aus weltweit acht Arten, wovon in Mitteleuropa nur Haplomitrium hookeri (Sm.) Nees vorkommt.