Fernsehserie | |
Titel | Hart aber herzlich |
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Originaltitel | Hart to Hart |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Genre | Actionserie, Krimi, Sophisticated Comedy |
Länge | 47 Minuten |
Episoden | 110 in 5 Staffeln (Liste) |
Idee | Sidney Sheldon |
Produktion | Aaron Spelling und Leonard Goldberg |
Musik | Mark Snow |
Erstausstrahlung | 25. Aug. 1979 – 22. Mai 1984 auf ABC |
Deutschsprachige Erstausstrahlung | 20. Okt. 1983 – 7. Feb. 1985 auf Das Erste |
→ Besetzung |
Hart aber herzlich ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die von 1979 bis 1984 vom Sender ABC ausgestrahlt wurde. Die Serie umfasst einen Pilotfilm sowie 110 Folgen von etwa 47 Minuten Länge in fünf Staffeln. Zwischen 1993 und 1996 entstanden außerdem acht „Reunion“-Fernsehfilme. Einzig der Pilotfilm wurde im deutschen Fernsehen nicht ausgestrahlt.
Jonathan Hart – von Butler Max im Vorspann der Serie beschrieben – ist ein „Selfmade-Millionär“, der zusammen mit seiner Frau Jennifer ein Leben im Luxus führt, in seiner Villa in Los Angeles oder an den schönsten Orten der Welt. Das Geld verdient Jonathan Hart durch seine Firma „Jonathan Hart Industries“ – einem Firmenkomplex aus verschiedenen Wirtschaftszweigen (was den Drehbuchautoren die unterschiedlichsten Umgebungen lieferte). Jennifer Hart ist eine freie Journalistin, die hin und wieder Artikel schreibt. Das kinderlose Ehepaar gerät immer wieder unfreiwillig in Kriminalfälle, die es gemeinsam löst. Dabei werden sie von Max und ihrem geliebten Hund Friedwart (ein Löwchen, der in der Originalfassung „Freeway“ heißt) unterstützt. Die Episoden waren stets eine Kombination aus den zu lösenden Kriminalfällen und der Darstellung der Liebe der beiden Hauptfiguren zueinander.
Die 1. Staffel wurde mit einem 90-Minuten-Pilotfilm eingeleitet und lief dann in den Jahren 1979 und 1980 mit 22 Episoden. Es folgten die 20 Folgen der 2. Staffel in den Jahren in den Jahren 1980 bund 1981, 24 Episoden der 3. Staffel in den Jahren 1981 und 1982 und 22 Episoden der 4. Staffel in den Jahren 1982 und 1983. Die 5. Staffel mit den letzten 22 Folgen wurde schließlich in den Jahren 1983 und 1984 gezeigt.
Staffel 1 und 2 sind auf DVD erschienen. Staffel 1 enthält den unsynchronisierten Pilotfilm mit optionalen Untertiteln. Weitere Veröffentlichungen sind noch nicht erfolgt. In den USA ist die dritte Staffel im Dezember 2014, die vierte Staffel im Februar 2015 sowie die fünfte Staffel im Juni 2015 veröffentlicht worden.
In Deutschland erfolgte die Erstausstrahlung von 90 Folgen der Serie von Oktober 1983 bis September 1985 im regionalen Vorabendprogramm im Ersten. Der wöchentliche Ausstrahlungstag variierte bei den einzelnen ARD-Anstalten. Beim Westdeutschen Rundfunk lief die Serie beispielsweise am Donnerstag, im Sendegebiet des NDR am Mittwoch. Das Erste wiederholte die Serie später noch einmal bis zum Jahr 1990.
Ab Juni 1990 wiederholte ProSieben die Serie bis ins Jahr 1996 und zeigte 20 neue Folgen. Sat.1 strahlte die Serie kurzzeitig im Jahr 1996 aus und übergab sie an Kabel 1, wo die Serie von November 1997 bis Januar 2005 gesendet wurde. Eine weitere Wiederholung erfolgte bei Das Vierte in den Jahren 2007 bis 2009. Auch der inzwischen eingestellte Call-in-Glücksspielsender 9Live hatte die Serie kurz in seinem Programm. Von Oktober 2011 bis April 2017 übernahm die Ausstrahlung ZDFneo. Danach lief die Serie von September 2017 bis März 2021 bei One. Seit dem September 2021 ist sie im Sendeprogramm bei Sat.1 Gold.
Im Bezahlfernsehen zeigte auch Premiere die Fernsehserie mehrmals zwischen den Jahren 2001 und 2006.
Die Reunion-Filme wurden erstmals im Jahr 1995 auf RTL ausgestrahlt und beim Sender Das Vierte zusammen mit der Serie wiederholt. Die letzten Filme dieser Reihe hatten im Jahr 1998 bei ProSieben ihre Erstausstrahlung.
Rolle | Schauspieler | Synchronsprecher[1] |
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Jonathan Hart | Robert Wagner | Joachim Kerzel |
Jennifer Hart (geb. Edwards) | Stefanie Powers | Joseline Gassen |
Max | Lionel Stander | Arnold Marquis (Serie) Jochen Schröder (Filme) |
Die Serie wurde mehrfach für den Emmy und den Golden Globe nominiert. 1983 wurde Lionel Stander als Bester Nebendarsteller mit dem Golden Globe ausgezeichnet.