Wichtigste Merkmale sind extrahierbare Anthrachinon-Pigmente, die diesen Pilzen kräftige Farben verleihen und die teilweise zum Färben von Textilien geeignet sind. Aufgrund dieser Inhaltsstoffe wurden die Hautköpfe von manchen Taxonomen früher als eigene Gattung von den Schleierlingen abgetrennt.
Die Untergattung enthält über 20 anerkannte Arten sowie eine Anzahl unsicherer Taxa.
Der Hutdurchmesser reicht von 1 bis 8 cm; die Form ist konvex, kegelig bis glockig, oft auch gebuckelt, aber nie vertieft. Die Hutdeckschicht ist trocken oft seidig glänzend, kahl, filzig, faserig bis faserigschuppig. Der Hutrand ist nie gerieft, mit seltenen Cortinaresten. Der Hut ist lebhaft gefärbt, dabei kommen gelbe bis grüne, orange bis rote und rotbraune bis braune Töne vor. Bei Trockenheit hellen die Hüte oft deutlich auf, ohne aber hygrophan zu sein.
Der Stiel sitzt meist zentral am Hut an; die Basis ist niemals knollig verdickt, jedoch manchmal wurzelnd. Er ist ebenso wie der Hut meist kräftig gefärbt. Die Oberfläche ist gegürtelt, genattert oder mit eher unauffälligen Velumresten versehen.
Die Lamellen sind im jungen Zustand gelb bis olivgrün, orange bis rot oder rotbraun bis braun. Mit zunehmender Sporenreife werden sie immer bräunlicher. Nicht selten stehen sie in starkem Kontrast zur Hutfarbe.
Zur sicheren Bestimmung sind Pilze unterschiedlicher Altersstufen und eine genaue Aufnahme des Standortes (Mykorrhizapartner) notwendig. Weitere Möglichkeiten der näheren Bestimmung:
Chemische Reaktionen auf Laugen: starke Reaktion von Hut und Lamellen.
Löschpapier mit Spiritus tränken und Pilz darauflegen: Verfärbungen des Papiers nach Rot, Gelborange, Oliv deuten auf Dermocybe hin.
Die Hautköpfe wachsen meist einzeln oder zu wenigen auf Erde oder im Moos im Laub- oder Nadelwald oder in Sphagnum-Mooren. Erscheinungszeit ist vor allem der Herbst bis Spätherbst. Sie sind sehr wahrscheinlich alle Mykorrhizabildner.
Die Hautköpfe können am ehesten mit anderen Cortinarien verwechselt werden. In Frage kommen Vertreter aus den Untergattungen Telamonia und Leprocybe. Entfernt ähnlich können auch Flämmlinge (Gymnopilus) und Saftlinge (Hygrocybe) sein, Erstere sind jedoch Saprobionten, die an Holz(resten) wachsen, Zweitere unterscheiden sich durch das Wachstum in Magerwiesen, dicke, hellere Lamellen und weißes Sporenpulver.
Der Purpurschwarze Wasserkopf und Zinnoberrote Gürtelfuß wurde lange Zeit in die Untergattung Telamonia gestellt. Sie wurden daher in die Liste aufgenommen, aber mit einem Stern gekennzeichnet.
Hautköpfe in Deutschland, Österreich und der Schweiz