Heinrich August Jäschke wirkte 1857 bis 1868 als Missionar der Herrnhuter Brüdergemeine in Kyelang (im Distrikt Lahaul und Spiti, einem Gebiet in Nordindien, in welchem ein tibetischer Dialekt gesprochen wird) und machte sich besonders um die Erforschung der tibetischen Sprache verdient.[1][2] Er besorgte die tibetische Bibelübersetzung und beteiligte sich an der Herausgabe und Übersetzung tibetischer Texte.[1]
Über das Tibetische Lautsystem. In: Monatsberichte der königlichen preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1860, Nachtrag, S. 257–279.
Über die östliche Aussprache des Tibetischen im Vergleich zu der früher behandelten Westlichen. In: Monatsberichte der königlichen preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1865, S. 441–454.
Romanized Tibetan and English dictionary. Kyelang in British Lahoul, 1866.
Ueber die Phonetik der tibetischen Sprache. In: Monatsberichte der königlichen preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1868, S. 148–182.
Gert A. Zischka: Allgemeines Gelehrten-Lexikon – Biographisches Handwörterbuch zur Geschichte der Wissenschaften. In: Kröners Taschenausgabe, Band 306. Kröner, Stuttgart 1961, I-VIII & 1-710 S., hier S. 315
↑ abGert A. Zischka: Allgemeines Gelehrten-Lexikon – Biographisches Handwörterbuch zur Geschichte der Wissenschaften. In: Kröners Taschenausgabe, Band 306. Kröner, Stuttgart 1961, I-VIII & 1-710 S., hier S. 315