Heritiera

Heritiera

Heritiera littoralis, Illustration von Blanco

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Malvenartige (Malvales)
Familie: Malvengewächse (Malvaceae)
Unterfamilie: Sterkuliengewächse (Sterculioideae)
Gattung: Heritiera
Wissenschaftlicher Name
Heritiera
Aiton

Heritiera ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Sterkuliengewächse (Sterculioideae) innerhalb der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Die etwa 35 Arten gedeihen in tropischen Gebieten von Asien, Afrika und Australasien. Von einigen Arten wird das Holz genutzt.[1]

Illustration aus Atlas der Baumarten von Java, Figur 418 von Heritiera sumatrana

Vegetative Merkmale

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Heritiera-Arten sind Bäume oder Sträucher. Ältere Bäume besitzen meist Brettwurzeln. Die oberirdischen Pflanzenteile sind meist mit sternförmigen Haaren (Trichome) bedeckt. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind meist gestielt und besitzen eine einfache oder fiedrig geteilte bis zusammengesetzte Blattspreite. Meist befinden sich an der Basis des Blattstiele früh abfallende Nebenblätter.

Generative Merkmale

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In seitenständigen, zymösen oder rispigen Blütenständen stehen viele Blüten zusammen. Die meist eingeschlechtigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig. Die vier bis sechs Kelchblätter sind glocken- oder krugförmig verwachsen. Es sind keine Kronblätter vorhanden. In ein oder zwei Kreisen stehen 4 bis 15 verwachsenen Staubblätter. In den weiblichen sind drei bis fünf zusammenhängende Fruchtblätter und Staminodien vorhanden. Jedes Fruchtblatt besitzt nur eine Samenanlage. Der sehr kurze Griffel endet in einer sehr kleinen Narbe.

Die holzige oder ledrige Frucht besitzt Kanten und öffnet sich bei Reife nicht. Die Samen besitzen kein Endosperm.

Heritiera actinophylla
Heritiera trifoliolata
Heritiera trifoliolata, Blütenstand

Die Gattung Heritiera wurde 1789 mit der Typusart Heritiera littoralis Aiton durch William Aiton in Hortus Kewensis; or, a catalogue ..., 3, S. 546–547 aufgestellt.[2] Der Gattungsname Heritiera ehrt den französischen Botaniker Charles Louis L’Héritier de Brutelle (1746–1800). Synonyme für Heritiera Aiton sind: Argyrodendron F.Muell., Tarrietia Blume, Sutherlandia J.F.Gmelin 1792 non R.Br. 1812.[3]

Es gibt etwa 35 Heritiera-Arten. Hier eine Artenauswahl:[3]

Die Mangrovepflanze Heritiera littoralis:

Einzelnachweise

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  1. Holznutzung einiger Arten.
  2. Heritiera bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  3. a b c d e f g h i j k Heritiera im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  4. a b Ya Tang, Michael G. Gilbert, Laurence J. Dorr: Heritiera Aiton - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 12: Sterculiaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2007, ISBN 978-1-930723-64-1.
Commons: Heritiera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien