Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 20′ N, 10° 13′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Eichsfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Leinetal | |
Höhe: | 410 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,08 km2 | |
Einwohner: | 723 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 72 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37308 | |
Vorwahl: | 036084 | |
Kfz-Kennzeichen: | EIC, HIG, WBS | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 047 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstr. 73 37308 Bodenrode-Westhausen | |
Website: | heuthen.de | |
Bürgermeister: | Michael Gaßmann | |
Lage der Gemeinde Heuthen im Landkreis Eichsfeld | ||
Heuthen ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Leinetal im thüringischen Landkreis Eichsfeld.
Die erste urkundliche Erwähnung geht auf eine Schenkungsurkunde derer von Kirchberg aus dem Jahr 1146 zurück. Zwei ältere Nennungen, um 724 zur Zeit des Bonifatius (als Heiten) und um 950 sind nicht mit einer Urkunde zu belegen. Heuthen ist eines der ältesten Dörfer der Region. Der Ort gehörte bis zur Säkularisation zu Kurmainz, von 1815 bis 1945 war der Ort Teil der preußischen Provinz Sachsen.
Im März 1945 waren 11 russische Zwangsarbeiter im Dorf gemeldet.[2]
1945 bis 1949 war der Ort Teil der sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 Teil der DDR. Bis 1989/1990 lag der Ort nahe der innerdeutschen Grenze.
Blasonierung: „In Blau eine goldene Kirche, den Turm vorn, oben beseitet von je einem silbernen Eichenblatt.“
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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Der Gemeinderat von Heuthen setzt sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
(Stand: Kommunalwahl am 25. Mai 2014)[3]
Der ehrenamtliche Bürgermeister Michael Gaßmann wurde am 5. Juni 2016 wiedergewählt.[4]
Die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung wurde auf den Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld übertragen.
In Heuthen befindet sich eine Filialkirche der Pfarrei St. Cosmas und Damian in Geisleden, die St. Nikolaus (erbaut 1745–1749). Sie gilt als eine der schönsten barocken Dorfkirchen des Eichsfeldes. Alljährlich in der Adventszeit ist dort eine Krippenausstellung mit über 400 Darstellungen zu sehen.
An der Gemarkungsgrenze zum östlichen Nachbarort Kefferhausen erstreckte sich im Mittelalter die Wüstung Werdingshausen, von deren Existenz heute die dort befindliche Wallfahrtskapelle zeugt. Der Weg zur Kapelle wurde ab 1910 zu einer Allee mit etwa 100 seltenen Schwedischen Mehlbeerbäumen aufgewertet. Diese gilt nun als Naturdenkmal.[5]
Am 23. Februar 1666 wurde in Heuthen Urban Kobert geboren, der am 14. Juli 1687 in den Jesuitenorden eintrat, Professor an der Universität Heidelberg (1706–1715), Rektor in Erfurt, Fulda, Speyer und Ettlingen war und am 9. März 1752 zu Mainz starb.[6]