Die Hexenkräuter sind krautige Pflanzen mit einem kriechenden Rhizom. Meist bilden sie zahlreiche Ausläufer. Die Blätter sind gegenständig, ihre Form ist eiförmig bis eiförmig-lanzettlich, der Blattrand ist oft gezähnt.
Der Blütenbecher kann den Fruchtknoten in einer engen Röhre überragen und ist von einer Nektarscheibe (Diskus) gekrönt. Die Blütenhülle ist doppelt. Die Kronblätter sind zweispaltig, ihre Färbungen weiß oder rötlich. Kelch- und Kronblätter fallen nach der Anthese ab.
Circaea erubescensFranch. & Sav.: Sie kommt in Japan, im südlichen Korea und in China vor.[1]
Circaea glabrescens(Pamp.) Hand.-Mazz.: Sie gedeiht in laubabwerfenden Wäldern in Höhenlagen von 700 bis 2500 Metern im südöstlichen Gansu, im westlichen Hubei, in Shaanxi, im südwestlichen Shanxi, im nördlichen Sichuan und in Taiwan.[1]
Circaea lutetiana subsp. canadensis(L.) Asch. & Magnus (Syn.: Circaea canadensis(L.) Hill): Sie kommt in Nordamerika vor.
Circaea lutetiana subsp. lutetiana: Sie kommt in Eurasien und Nordafrika vor.
Circaea lutetiana subsp. quadrisulcata(Maxim.) Asch. & Magnus (Syn.: Circaea quadrisulcata(Maxim.) Franch. & Sav., Circaea canadensis subsp. quadrisulcata(Maxim.) Boufford): Sie kommt in Asien und stellenweise auch in Europa (Kärnten, Osttirol) vor.
Circaea mollisSiebold & Zucc.: Sie kommt in Indien, Kambodscha, Laos, Myanmar, im nördlichen Vietnam, in Japan, Korea, im südöstlichen Russland und in China vor.[1]
Circaea repensWall. ex Asch. & Magnus: Sie kommt in Pakistan, Indien, Nepal, Bhutan, Tibet und in den chinesischen Provinzen Hubei, Sichuan sowie Yunnan vor.[1]
Die Circaea-Arten können miteinander Naturhybriden bilden, darunter:
Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
David John Mabberley: The Plant Book. A portable dictionary of the higher plants. Cambridge University Press, Cambridge 1987, ISBN 0-521-34060-8.
Jiarui Chen, David E. Boufford: Circaea. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Band13: Clusiaceae through Araliaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Peking / St. Louis 2007, ISBN 978-1-930723-59-7, S.404 (englisch, online,PDF-Datei).
↑Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.