Historische Sprachforschung

Historische Sprachforschung /
Historical Linguistics

Beschreibung Internationales Fachperiodikum
Fachgebiet Indogermanische Sprachwissenschaft
Sprache Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co.KG, Göttingen
Erstausgabe 1852
Erscheinungsweise jährlich ein Band
Verkaufte Auflage 400 Exemplare
(Verlagsangabe)
Chefredakteur Martin Kümmel, Lehrstuhl für Indogermanistik an der Universität Jena
Herausgeber Alfred Bammesberger, Olav Hackstein, Martin Kümmel, Sabine Ziegler
Artikelarchiv Scans ab Band 101 (1988) bei JSTOR
(Moving Wall: 2 Jahre)
ISSN (Print)
ISSN (online)

Die Historische Sprachforschung / Historical Linguistics (HS) ist eine deutsche Zeitschrift für die historische indogermanische Sprachwissenschaft.

Profil und Geschichte

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Ihr Herausgeber neben anderen und Chefredakteur ist der Indogermanist und Linguist Martin Kümmel (seit 2015). Die Historische Sprachforschung ist im deutschsprachigen Raum und international eine der ältesten immer noch regelmäßig erscheinenden sprachwissenschaftlichen Fachzeitschriften und die älteste im Fach Indogermanistik.

Begründet wurde sie im Jahr 1852 durch den Indogermanisten Adalbert Kuhn als Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen und Lateinischen (Band 1–40; auch zitiert als Kuhns Zeitschrift, KZ). Seit 1873 erschien die Zeitschrift – nun unter Mitwirkung von Ernst Kuhn – als „Neue Folge“ (Band 21 ff.). Im Jahre 1877 (Band 23 ff.) wurde zudem der Titel in Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete der indogermanischen Sprachen geändert. Die Zeitschrift erschien zunächst bei Ferdinand Dümmler in Berlin, später für kurze Zeit im C. Bertelsmann Verlag in Gütersloh.

1907 (Band 41 ff.) gingen die durch Adalbert Bezzenberger gegründeten und herausgegebenen Beiträge zur Kunde der indogermanischen Sprachen (kurz Bezzenbergers Beiträge, BB)[1] in der Zeitschrift auf; zugleich rückte Bezzenberger in das seit 1877 mehrköpfige Herausgebergremium ein. Seither erschien die Zeitschrift beim Verlag Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen. Band 82 (1968) bis 100 (1987) erschien unter dem Titel Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung.[2] Der heutige Titel wurde 1988 (mit Band 101 der N. F.) eingeführt.

  • Historische Sprachforschung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, Band 101 (1988) ff., ISSN 0935-3518.

Weitere Zeitschriften für die Indogermanistik:

Einzelnachweise

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  1. ISSN 2700-1873; Digitalisate. Band 1 (1877) – Band 20 (1894) beim MDZ.
  2. ISSN 0044-3646.
  3. ISSN 2212-5892.