Anstieg vom Alten Pocher oder von Kolm-Saigurn (Erfurter Weg), jeweils anspruchsvolle Bergtouren
Der Hocharn (auch Hochnarr, Hoher Aar) ist mit einer Höhe von 3254 m ü. A.[2] der höchste Berg der Goldberggruppe. Der Gipfel befindet sich genau auf der Grenzlinie zwischen Kärnten und Salzburg in etwa drei Kilometer Entfernung nordwestlich des bekannteren, jedoch niedrigeren Hohen Sonnblicks. Aufgrund seiner Höhe ist der Hocharn ein hervorragender Aussichtsberg.
Der Hocharn wurde bereits zur Zeit des Goldbergbaus aus der Goldzechscharte erstiegen. Die erste bekannte Ersteigung erfolge 1827 durch Dits und Joanelli im Zuge der Katastralvermessung.[4]
von Südwesten: Heiligenblut (ca. 1300 m ü. A.) zur Fleißkehre und zum Gasthof Alter Pocher (1807 m ü. A.), Zufahrt bis hierher mit dem Auto möglich, weiter zum Zirmsee (ca. 2540 m ü. A.), dann markierungs- und steiglos mühsam über Schutt- und Blockhänge in die nördliche Goldzechscharte (ca. 2900 m ü. A.) und über den nördlich verlaufenden Kamm zum Gipfel (Gehzeit vom Alten Pocher ca. 4 h)
von Norden: Bucheben (Rauristal, Jagdhaus an der Straße nach Kolm Saigurn) über das Krummlbachtal – Rohrmoseralm – Trimmelkees und den Grieswies-Schwarzkogel (Arltkogel, 3115 m ü. A.), dem Nebengipfel des Hocharn
von Südosten: Übergang vom Hohen Sonnblick bzw. vom Zittelhaus: Gletscherbegehung und Überschreitung des Goldzechkopfes (Schwierigkeit II nach UIAA-Skala) zur nördlichen Goldzechscharte, weiter wie oben
von Westen: anspruchsvolle Gratüberschreitung (Klagenfurter Jubiläumsweg)[5]
als Teil der Etappe vom Hochtor zum Sonnblick auf dem Tauernhöhenweg