Hohenfelde (Kreis Plön)

Wappen Deutschlandkarte
Hohenfelde (Kreis Plön)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hohenfelde hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 22′ N, 10° 30′ OKoordinaten: 54° 22′ N, 10° 30′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Plön
Amt: Lütjenburg
Höhe: 39 m ü. NHN
Fläche: 10,54 km2
Einwohner: 1016 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24257
Vorwahl: 04385
Kfz-Kennzeichen: PLÖ
Gemeindeschlüssel: 01 0 57 029
Adresse der Amtsverwaltung: Neverstorfer Straße 7
24321 Lütjenburg
Website: www.hohenfelde.de
Bürgermeisterin: Gesa Fink (FLH)
Lage der Gemeinde Hohenfelde im Kreis Plön
KarteAscheberg (Holstein)BarmissenBarsbekBehrensdorf (Ostsee)BelauBendfeldBlekendorfBokseeBönebüttelBösdorfBothkampBrodersdorfDannauDersauDobersdorfDörnickFahrenFargau-PratjauFiefbergenGiekauGrebinGroßbarkauGroßharrieHeikendorfHelmstorfHögsdorfHohenfeldeHöhndorfHohwacht (Ostsee)HonigseeKalübbeKirchbarkauKirchnüchelKlampKlein BarkauKletkampKöhnKrokauKrummbekKührenLaboeLammershagenLebradeLehmkuhlenLöptinLütjenburgLutterbekMartensradeMönkebergMuchelnNehmtenNettelseePankerPassadePlönPohnsdorfPostfeldPrasdorfPreetzProbsteierhagenRantzauRastorfRathjensdorfRendswührenRuhwinkelSchellhornSchillsdorfSchlesenSchönberg (Holstein)SchönkirchenSchwartbuckSchwentinentalSelentStakendorfSteinStolpeStoltenbergTasdorfTröndelWahlstorfWankendorfWarnauWendtorfWischWittmoldt
Karte

Hohenfelde ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.

Geografische Lage

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Das Gemeindegebiet von Hohenfelde erstreckt sich unmittelbar am Küstenstreifen der Ostsee etwa sechs Kilometer östlich von Schönberg (Holstein) und zwölf Kilometer nordwestlich von Lütjenburg im Bereich der naturräumlichen Haupteinheit Ostholsteinisches Hügel- und Seenland (Nr. 702).[2][3] Der Wald Hufe liegt im Gemeindegebiet an der Südostecke.[3]

Gemeindegliederung

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Siedlungsgeographisch gliedert sich die Gemeinde in das namensgleiche Dorf, die Hofsiedlungen Grünberg, Hof Malmsteg und Radeland, sowie vier Wochenendsiedlungen, namentlich Hofland, Malmsteg, Malmsteg Süd und Mühlenau.[4]

Nachbargemeinden

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Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Hohenfelde sind:[3]

Schwartbuck Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Panker
Köhn Tröndel

Das Dorf Hohenfelde gehörte zum Gut Hohenfelde, das bereits 1264 als „Hoghe-Hoghevelt“ erwähnt wurde. Hohenfelde hieß zu dieser Zeit „Syde-Hoghevelt“. Kirchlich gehört es zur Gemeinde der St.-Johannes-Evangelist-Kirche in Giekau.

Martin-Luther-Kapelle

Um 1900 wurden die Gottesdienste, anfänglich nur in den Wintermonaten – später ganzjährig, jeweils am ersten Sonntag im Monat in der Dorfschule abgehalten. Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Situation kam es nicht zu dem geplanten Kirchbau und in den umliegenden Dörfern wurden weiterhin in unregelmäßigen Abständen Bibelstunden abgehalten. Erst 1945 wurde der Plan eine Gottesdienststätte zu errichten durch den Flüchtlingszustrom neu belebt. Schließlich konnte die Giekauer Kirchengemeinde im Zuge des Siedlungsverfahrens Anfang der 1950er Jahre einen Bauplatz samt Friedhofsfläche erwerben. Im Zuge des Kapellenbauprogramms der Schleswig-Holsteinischen Landeskirche konnte 1961 die Finanzierung sichergestellt werden und der Kirchenvorstand wählte einen Bauentwurf des Hamburger Architekten Gert Johannsen. Am 30. März 1962 wurde der Grundstein für den Kapellenbau in Hohenfelde gelegt und bereits am 3. Adventssonntag desselben Jahres, dem 16. Dezember 1962, konnte die Kapelle eingeweiht werden. Im Jahre 1963 fand die erste Trauerfeier auf dem neueröffneten Friedhof statt. In den folgenden Jahren wurde zunächst ein gebrauchtes Orgelpositiv eingebaut (1967), eine zweite Glocke angeschafft werden (1977) und neue Fenster und Heizung eingesetzt werden (1981), sowie die Siedlungsstraße als Kapellenstraße benannt.

Anlässlich des 400. Lutherjubiläum erhielt die Kapelle am 10. November 1983 ihren heutigen Namen "Martin-Luther-Kapelle" verliehen. Ebenfalls in dem Jahr wurde ein freistehender Glockenturm errichtet, wofür erst nach Fertigstellung der Grundstein durch den Kapellenarchitekten Johannsen gelegt wurde. Gert Johannsen bemühte sich auch darum, dass die Kapelle eine ordentliche Orgel erhielt. Diese wurde von dem Kieler Orgelbauer Rudolf Neuthor geschaffen und am 31. Januar 1987 feierlich in Gebrauch genommen. Im selben Jahr wurde das 25-jährige Bestehen der Kapelle in einem Gottesdienst am dritten Advent gefeiert.[5]

Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 58,3 Prozent
 %
50
40
30
20
10
0
15,5 %
42,3 %
42,1 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Wählergemeinschaft Freie Liste Hohenfelde

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Von diesen erhielt die SPD fünf Sitze, die Wählergemeinschaft Freie Liste Hohenfelde vier Sitze und die CDU zwei Sitze.

Blasonierung: „Von Silber und Blau im Wellenschnitt schräglinks geteilt. Oben ein aufgerichteter roter Flusskrebs, unten ein silbernes Mühlrad.“[7]

Kommunal verwaltet wird die Gemeinde Hohenfelde beim Amt Lütjenburg.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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In der Liste der Kulturdenkmale in Hohenfelde (Kreis Plön) stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Im Jahre 2009 wurde das Naturerlebniszentrum „Strandkrabbe“ direkt am Ostseestrand hinter dem Strandparkplatz eröffnet.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Dorfzentrum befindet sich der Kindergarten im Gebäude der ehemaligen Dorfschule. Mit dem „MarktTreff“ verfügt Hohenfelde über einen kleinen Lebensmittelladen mit einem angegliederten Veranstaltungsraum.[8]

Durch das Gemeindegebiet von Hohenfelde verläuft die Landesstraße schleswig-holsteinische Landesstraße 165, die als Verkehrsverbindung von Schönberg nach Lütjenburg führt.

Commons: Hohenfelde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 7, abgerufen am 27. November 2021.
  3. a b c Relation: Hohenfelde (189454) bei OpenStreetMap (Version #7). Abgerufen am 27. November 2021.
  4. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Landesamt für Statistik Schleswig-Holstein, 1992, S. 63, abgerufen am 27. November 2021.
  5. Christian Hube: Martin-Luther-Kapelle. In: 700 Jahre Hogheveldt-Hohenfelde (1289–1989). Gebr. Peters GmbH, Preetz 1989, S. 55 f.
  6. wahlen-sh.de
  7. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  8. MarktTreff. In: hohenfelde.de. Abgerufen am 8. März 2019.