Hohenzell
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Ried | |
Kfz-Kennzeichen: | RI | |
Fläche: | 22,53 km² | |
Koordinaten: | 48° 12′ N, 13° 33′ O | |
Höhe: | 478 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.337 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 104 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4921 | |
Vorwahl: | 07752 | |
Gemeindekennziffer: | 4 12 09 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hofmark 11 4921 Hohenzell | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Thomas Priewasser (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (19 Mitglieder) |
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Lage von Hohenzell im Bezirk Ried | ||
Luftbild von Hohenzell | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Hohenzell ist eine Gemeinde mit 2337 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) in Oberösterreich. Sie liegt im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Ried im Innkreis.
Hohenzell liegt östlich von Ried im Innkreis in einer Höhe von rund 500 Meter über dem Meer. Das größte Gewässer ist die Antiesen, der Süden des Gemeindegebietes wird von der Breitsach entwässert. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,8 und von West nach Ost 5,7 Kilometer. Die Gesamtfläche umfasst 22,53 Quadratkilometer, davon sind elf Prozent bewaldet und beinahe achtzig Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[1]
Hohenzell besteht aus sieben Katastralgemeinden: Emprechting 374,00 ha, Gonetsreith 425,84 ha, Hasenzagl 151,79 ha, Hohenzell 500,10 ha, Oberham 267,17 ha, Untermauer I 364,07 ha, Wimm 170,71 ha.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Aurolzmünster | Peterskirchen | |
Ried im Innkreis | Pram (GR) | |
Pattigham | Eberschwang | St. Marienkirchen am Hausruck |
In der Zeit der römischen Besatzung war die Talgegend von Hohenzell bewohnt und auf den Anhöhen standen befestigte Türme. Im 6. nachchristlichen Jahrhundert wanderten Bajuwaren ein. Um 540 sandte Ruprecht von Salzburg Missionare nach Osten, die im Antiesental die Hoholtszelle errichteten. Daraus entstand später die Kirche Hohenzell. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1369 als Hoholtszelle.[3]
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals „Innbaiern“) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder bayrisch, gehört der Ort seit 1816 nun zu Oberösterreich.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
1991 hatte die Gemeinde 1.870 Einwohner, 2001 dann 1.999 Einwohner. Das starke Wachstum erfolgte, da sowohl Geburtenbilanz als auch Wanderungsbilanz positiv waren. Von 2001 bis 2011 erfolgte eine leichte Abwanderung und die Geburtenrate ging zurück, sodass die Bevölkerungszahl nur leicht auf 2.044 Personen stieg.[4]
In den Jahren 1999 bis 2010 nahm die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 112 auf 77 ab. Im Jahr 2010 bewirtschafteten 58 Haupterwerbsbauern 86 Prozent der Flächen. Im Produktionssektor gab es die meisten Beschäftigten in den Bereichen Herstellung von Waren (369) und in der Bauwirtschaft (220). Die wichtigsten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Handel (159) und freiberufliche Dienstleistungen (146 Mitarbeiter).[5][6][7]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 77 | 112 | 125 | 143 |
Produktion | 37 | 18 | 603 | 282 |
Dienstleistung | 101 | 46 | 401 | 221 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Hohenzell hat mehr Einpendler als Auspendler. Von den 1028 Erwerbstätigen, die 2011 in der Gemeinde wohnten, arbeiteten 286 lokal, 742 pendelten aus. Dafür kamen 843 Menschen aus der Umgebung zur Arbeit nach Hohenzell.[8]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
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Bürgermeister seit 1850 waren:[15]
Blasonierung des Gemeindewappens:
Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß.[17]
Partnergemeinde von Hohenzell ist Polling in Deutschland.[18]