Gemeinde Hontoria del Pinar | ||
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Weiler Aldea del Pinar | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Burgos | |
Comarca: | Sierra de la Demanda | |
Gerichtsbezirk: | Salas de los Infantes | |
Koordinaten: | 41° 51′ N, 3° 10′ W | |
Höhe: | 1057 msnm | |
Fläche: | 80,84 km² | |
Einwohner: | 622 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 8 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 09660 | |
Gemeindenummer (INE): | 09163 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Francisco Javier Mateo Olalla | |
Website: | Hontoria del Pinar | |
Lage des Ortes | ||
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Hontoria del Pinar ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 622 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Burgos in der nordspanischen Autonomen Region Kastilien-León.
Die drei Orte der Gemeinde (Hontoria del Pinar, Aldea del Pinar und Navas del Pinar) liegen am Oberlauf des Río Lobos nahe der Grenze zur Provinz Soria einer Höhe von etwa 1050 bis 1100 Metern ü. d. M.; sie sind etwa 80 Kilometer (Fahrtstrecke) in südwestlicher Richtung von der Stadt Burgos entfernt. Bis nach Soria sind es dagegen nur etwa 60 Kilometer in östlicher Richtung.
Jahr | 1960 | 1970 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 |
Einwohner | 1.615 | 1.501 | 1.239 | 981 | 818 | 766 |
In der zweiten Hälfte des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts schwankte die Zahl der Einwohner meist zwischen etwa 1.200 und 1.600; der Höchststand wurde im Jahr 1950 mit 1.657 Personen gezählt. Danach führte die Mechanisierung der Landwirtschaft zu einer Abwanderung eines Großteils der Bevölkerung in die größeren Städte (Landflucht).
Die Region ist seit Jahrhunderten wesentlich von der Landwirtschaft geprägt; die Menschen früherer Zeiten lebten hauptsächlich als Selbstversorger von den Erträgen ihrer Felder, Obstbäume und Gärten sowie von der Viehhaltung; im Fluss gab und gibt es immer noch Fische. Die Kleinstadt fungierte als regionales Zentrum für Handwerk und Einzelhandel. Einige der leerstehenden Häuser werden als Ferienwohnungen (casas rurales) vermietet.
Eine in prärömische Zeiten zurückreichende Bezeichnung eines Quelltopfes verweist auf die einstmalige Existenz eines Quellheiligtums für den Gott Airón; aus römischer Zeit stammt wahrscheinlich noch die Brücke über den Río Lobos. In der Zeit des islamischen Vordringens entvölkerte sich die Gegend und wurde erst nach der Rückeroberung (reconquista) im 9. und 10. Jahrhundert wiederbesiedelt (repoblación). Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens stammt aus dem Jahre 1008. Ab dem Jahr 1213 gehörte Hontoria zum Besitz des Klosters San Pedro de Arlanza.
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