Hubert Fichte wurde 1935 im Krankenhaus Perleberg als unehelicher Sohn von Dora Fichte, einer protestantischen Stenotypistin, und Erwin Oberschützki, einem jüdischen Händler, geboren.[2][3] Kurze Zeit später traten die Nürnberger Gesetze, die sexuelle Beziehungen zwischen sogenannten Ariern und Juden als „Rassenschande“ unter Strafe stellten, in Kraft.[1] Wenige Wochen nach der Geburt zog die Familie in das großelterliche Miethaus im Hamburger Stadtteil Lokstedt, Beethovenallee. Dora Fichte war berufstätig, deswegen wurde ihr Sohn meist von der Großmutter erzogen. Der Vater musste wegen des zunehmenden Antisemitismus ins Exil nach Schweden flüchten. Nachdem der Großvater eine Kuhkoppel erworben hatte, wohnte Fichte im Haus Karlstraße 30 (heute Julius-Vosseler-Straße) in Lokstedt.
Während des Zweiten Weltkriegs kam Hubert Fichte im Rahmen der Kinderlandverschickung im Jahr 1941 nach Steingriff (Oberbayern), einem heutigen Ortsteil von Schrobenhausen, wo er anschließend von 1942 bis 1943 ein Jahr in einem Waisenhaus verbringen musste. Kurz vor dem Beginn der Operation Gomorrha, die vom 25. Juli bis zum 3. August 1943 dauerte, kehrte Fichte gemeinsam mit seiner Mutter nach Hamburg zurück. Nach den Luftangriffen wurde die Familie nach Liegnitz in Schlesien evakuiert.
1950 begann Fichte mit dem Schauspielstudium bei Helmuth Gmelin und trat in dessen Theater im Zimmer auf. In diesem Jahr begann die Freundschaft mit der Fotografin Leonore Mau (1916–2013).
In den folgenden Jahren unternahm Fichte mehrere Auslandsreisen und hielt sich wiederholt in Frankreich auf. Um 1953 herum arbeitete er zeitweilig als Schafhirte in der Provence, 1954 war er verantwortlich für eines der Lager von Abbé Pierre im Camp de la Pomponette an der Marne, Ende der 1950er Jahre war er wiederum in der Provence in der Landwirtschaft tätig. Zwischenzeitlich hatte er von 1955 bis 1957 im norddeutschen Holstein ein Landwirtschaftsstudium absolviert und 1958 im schwedischen Järna die Landwirtschaft in einem Heim für schwererziehbare Kinder geleitet.[5]
1961 unternahm er gemeinsame Reisen mit Leonore Mau. Beide gründeten 1963 eine Wohngemeinschaft im Hamburger Stadtteil Othmarschen. Im selben Jahr las Fichte auf der Tagung der Gruppe 47 in Saulgau das Anfangskapitel seines Romans Das Waisenhaus. In dieser Zeit entstand Fichtes Freundschaft mit Fritz J. Raddatz.
Das Szenelokal Palette in der Hamburger ABC-Straße war ab den fünfziger Jahren bis 1964 ein legendärer Treffpunkt von Bohemiens, Gammlern und Hafenarbeitern, dem Hubert Fichte mit seinem Roman Die Palette von 1968 ein literarisches Denkmal gesetzt hat.
Die später von ihm selbst als „Ethnopoesie“ zusammengefassten Werke wie Xango (1976) und Petersilie (1980) verließen dabei die lyrische Perspektive nicht. Eher einer Ethnografie des Inlands verpflichtet sind seine St.-Pauli-Interviews, die zuerst 1972 unter dem Titel Interviews aus dem Palais d’Amour etc. dann 1978 erweitert unter dem Titel Wolli Indienfahrer erschienen sind, ebenso seine Interviews mit Hans-Peter Reichelt (Hans Eppendorfer. Der Ledermann spricht mit Hubert Fichte, 1977).[6] Parallel zu Fichtes ethnografischen Büchern erschienen die Fotobände Xango und Petersilie – gemeinsam mit der Fotografin Leonore Mau.
1974 begann Hubert Fichte die auf neunzehn Bände angelegte Geschichte der Empfindlichkeit, die unvollendet blieb und ab 1987 aus dem Nachlass als Fragment veröffentlicht ist. Der letzte Band, Die zweite Schuld, wurde vom Autor mit einer Sperrfrist von 30 Jahren versehen, ist aber trotzdem bereits 2006 erschienen. In diesem Band erzählt Fichte von der Zeit im Literarischen Colloquium in Berlin 1963/64, wobei Interviews mit Joachim Neugröschel, Elfriede Gerstl, Walter Höllerer und Hermann Peter Piwitt verwendet sind.
Außer als Verfasser seines literarischen, in Büchern, Zeitschriften, Zeitungen veröffentlichten Werks war Fichte seit Mitte der 1960er Jahre auch immer wieder als Radioautor tätig. Für mehr als 40 Radioproduktionen – Hörspiele und Features –, spätere freie Bearbeitungen seiner Romane nicht einmal mitgerechnet, schrieb er die Textvorlagen. Hierbei war insbesondere die enge Zusammenarbeit mit dem Hörspielregisseur Peter Michel Ladiges wichtig.[7]
Zu seinen prägenden Einflüssen gehörten Marcel Proust, Hans Henny Jahnn und Jean Genet. Fichtes Verhältnis zu Jahnn – und dessen Einfluss auf die Entdeckung der eigenen Homosexualität – hat er im Roman Versuch über die Pubertät (1974) dargestellt.
In den letzten Jahren seines Lebens wohnte Hubert Fichte in einem Einfamilienhaus in der Dürerstraße in Othmarschen. Fichte starb 1986 kurz vor seinem 51. Geburtstag im Hafenkrankenhaus Hamburg an den Folgen von Aids. Er wurde auf dem Nienstedtener Friedhof beigesetzt.
Interviews aus dem Palais d’Amour. Rowohlt, Reinbek 1972, ISBN 3-499-11560-3, erweitert dann unter: Wolli Indienfahrer. Fischer, Frankfurt am Main 1978. ISBN 3-10-020703-3
Versuch über die Pubertät. Roman. Hoffmann & Campe, Hamburg 1974. ISBN 3-455-02020-8
Xango. Die afroamerikanischen Religionen II. Bahia. Haiti. Trinidad. Fischer, Frankfurt 1976. ISBN 3-10-020701-7
Petersilie. Die afroamerikanischen Religionen IV. Santo Domingo. Venezuela. Miami. Grenada. Fischer, Frankfurt 1980. ISBN 3-10-020708-4
Psyche. Anmerkungen zur Psychiatrie in Senegal. Qumran, Frankfurt 1980. ISBN 3-88655-004-4
Zwei Autos für den heiligen Pedro Claver. Text bei Qumran, Frankfurt 1982, ISBN 3-88655-176-8. Tondokument bei Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2006
Lazarus und die Waschmaschine. Kleine Einführung in die afroamerikanische Kultur. Fischer, Frankfurt 1985. ISBN 3-10-020710-6
»Deiner Umarmungen süße Sehnsucht«. Die Geschichte der Empfindungen am Beispiel der französischen Schriften des Grafen August von Platen-Hallermünde. Tübingen 1985.
Die Geschichte der Empfindlichkeit. Fischer, Frankfurt 1987. (siehe unten)
Ketzerische Bemerkungen für eine neue Wissenschaft vom Menschen. (= eva reden. Band 17). Herausgegeben von Michael Fisch. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2001, ISBN 3-434-50117-7.
Gott ist ein Mathematiker. Annäherungen an die traditionelle Psychiatrie in Togo, Audio-CD, 60 Minuten, Originaltonaufnahme, hrsg. v. Nils Röller und Klaus Sander in Zusammenarbeit mit Leonore Mau, ISBN 978-3-932513-21-3 (Köln: supposé 2000)
St. Pauli Interviews Audio-CD, 77 Minuten, Originalaufnahmen Hamburg 1969, hrsg. v. Nils Röller und Klaus Sander, mit Fotos von Leonore Mau, ISBN 978-3-932513-20-6 (Köln: supposé 2000)
Beat und Prosa. Live im Star-Club Hamburg 1966. Musik: Ian & The Zodiacs, Ferre Grignard Audio-CD, 50 Minuten, Originalaufnahme, hrsg. v. Klaus Sander ISBN 978-3-932513-41-1 (Köln: supposé 2004)
Hubert Fichte / Lil Picard. Audio-CD, 80 Minuten, Originalaufnahmen New York 1975/76, hrsg. v. Klaus Sander, ISBN 978-3-932513-42-8 (Köln: supposé 2005)
Hubert Fichte. Hörwerke 1966–1986 2 MP3-CDs Dauer 18 Stunden. Hg. Robert Galitz, Kurt Kreiler und Martin Weinmann Zweitausendeins, Frankfurt am Main, ISBN 3-86150-657-2.
Band I – Hotel Garni. Roman. Herausgegeben von Torsten Teichert. S. Fischer, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-10-020712-2.
Band II – Der Kleine Hauptbahnhof oder Lob des Strichs. Roman. Herausgegeben von Gisela Lindemann. S. Fischer, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-10-020714-9.
Band III – Die Zweite Schuld. Glossen. Herausgegeben von Ronald Kay. S. Fischer, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-10-020751-3.
Band IV – Eine Glückliche Liebe. Roman. Herausgegeben von Gisela Lindemann. S. Fischer, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-10-020716-5.
Band V – Alte Welt. Glossen. Herausgegeben von Wolfgang von Wangenheim und Ronald Kay. S. Fischer, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-10-020720-3.
Band VI – Der Platz der Gehenkten. Roman. Herausgegeben von Gisela Lindemann und Leonore Mau. S. Fischer, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-10-020718-1.
Band VII – Explosion. Roman. Herausgegeben von Ronald Kay. S. Fischer, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-10-020727-0.
(die weiteren Bände außerhalb der Nummerierung)
Forschungsbericht. Roman. Herausgegeben von Gisela Lindemann. S. Fischer, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-10-020722-X.
Psyche. Glossen. Herausgegeben von Ronald Kay. S. Fischer, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-10-020723-9.
Die Geschichte der Nanấ. Roman. Herausgegeben von Ronald Kay. S. Fischer, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-10-020724-6.
Die schwarze Stadt. Glossen. Herausgegeben von Wolfgang von Wangenheim. S. Fischer, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-10-020725-4.
Hamburg Hauptbahnhof. Register. Herausgegeben von Ronald Kay. S. Fischer, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-10-020728-9.
Paralipomena 1 – Homosexualität und Literatur 1. Polemiken. Herausgegeben von Torsten Teichert. S. Fischer, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-10-020713-0.
Paralipomena 1 – Homosexualität und Literatur 2. Polemiken. Herausgegeben von Torsten Teichert. S. Fischer, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-10-020715-7.
Paralipomena 2 – Das Haus der Mina in Sao Luiz de Maranhao. Herausgegeben von Ronald Kay. S. Fischer, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-10-020718-1.
Paralipomena 3 – Paralipomena. Lil's Book. Herausgegeben von Ronald Kay. S. Fischer, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-10-020726-2.
Paralipomena 4 – Schulfunk. Hörspiele. Herausgegeben von Gisela Lindemann. S. Fischer, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-10-020717-3.
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Michael Fisch: Ich verstehe nur etwas von etwas von der Revolution sexueller Verhaltensweisen. Hubert Fichtes Fragen nach Gewalt und Sadomasochismus. In: Ders., Es kenne mich die Welt, auf dass sie mir verzeihe. Aufsätze zu Adelbert Chamisso (1781–1838), Paul Ernst (1866–1933) und Hubert Fichte (1935–1986). Weidler, Berlin 2015, 123–146. (Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft. Band 1.) ISBN 978-3-89693-643-1
Michael Fisch: Das ist mein Laster. Meine Lust. Mein Alles. Hubert Fichtes literarische Darstellung von männlicher Prostitution. In: Ders., Es kenne mich die Welt, auf dass sie mir verzeihe. Aufsätze zu Adelbert Chamisso (1781–1838), Paul Ernst (1866–1933) und Hubert Fichte (1935–1986). Weidler, Berlin 2015, S. 97–121 (Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft. Band 1.) ISBN 978-3-89693-643-1
Michael Fisch: Ich liebe den Tourismus. Er ersetzt die Völkerwanderung. Hubert Fichtes Blick auf Islam und Koran in dessen Erzählzyklus »Die Geschichte der Empfindlichkeit«. In: Religion und Literatur im 20. und 21. Jahrhundert: Motive, Sprechweisen, Medien. Hrsg. von Tim Lörke und Robert Walter-Jochum. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 2015, S. 571–589 und in ders., Es kenne mich die Welt, auf dass sie mir verzeihe. Aufsätze zu Adelbert Chamisso (1781–1838), Paul Ernst (1866–1933) und Hubert Fichte (1935–1986). Weidler, Berlin 2015, S. 77–96 (Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft. Band 1.) ISBN 978-3-89693-643-1
Michael Fisch: Autorenporträt Hubert Fichte. In: Lexikon der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1945. Herausgegeben von Thomas Kraft, München 2003, S. 335–338. ISBN 978-3-485-00756-6
Michael Fisch: Der halb geschmeckten Lust mehr reife Früchte. Hubert Fichtes Rezeption des literarischen und musikalischen Barocks, vornehmlich des Werkes von Daniel Casper von Lohenstein. In: Ach, Neigungen zur Fülle. Zur Rezeption barocker Literatur im Nachkriegsdeutschland. Hrsg. von Christiane Caemmerer und Walter Delabar. Königshausen & Neumann, Würzburg 2001, S. 29–42. ISBN 978-3-8260-1571-7
Michael Fisch: Von der Sprache der Wissenschaften und der Fundierung des Poetischen bei Hubert Fichte. In: Hubert Fichte: Ketzerische Bemerkungen für eine neue Wissenschaft vom Menschen. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2001, S. 23–65. ISBN 978-3-43450-117-6
Michael Fisch: Verwörterung der Welt. Hubert Fichte zum 65. Geburtstag. Herbert Jäger, Hermann Peter Piwitt und Josef Winkler in Lesung und Gespräch in der literaturWERKstatt berlin am 18. April 2000. In: Forum. Homosexualität und Literatur. 37 (2000) S. 55–79. ISSN 0931-4091
Ole Frahm: Zerstreute Fremde Zur „Annäherung an die Geisteskranken“ bei Leonore Mau und Hubert Fichte. In: Kultur & Gespenster. 1 (2006).
Mario Fuhse: „Der Mensch ist ein Baum. Eichen meine Eltern. Die Fichte.“ Zu Impulsen des Schreibens bei Hubert Fichte. In: Kultur & Gespenster. 1 (2006).
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Ulrich Gutmair: Ich sind die Anderen. Exotismus, Empfindlichkeit, Ethnopoesie und die Politik des Interviews bei Hubert Fichte. In: Kultur & Gespenster. 1 (2006).
Stephan Kammer: Zeiträume des Reisens. Fichtes mediales Apriori. In: Hubert Fichtes Medien. Hrsg. v. Stephan Kammer und Karin Krauthausen. Zürich und Berlin: Diaphanes 2014, S. 125–145.
Karin Krauthausen: Fiktionen der Rede. Fichtes Annäherung an Afrika. In: Hubert Fichtes Medien. Hrsg. v. Stephan Kammer und Karin Krauthausen. Zürich und Berlin: Diaphanes 2014, S. 163–188.
Natias Neutert: Nachruf eines Palettianers. In: Frankfurter Rundschau, Nr. 74, Zeit und Bild, S. 2, vom 29. März 1986.
Kathrin Röggla: Ein Anmaßungskatalog für Herrn Fichte. In: Kultur & Gespenster. 1 (2006).
Gerd Schäfer: Ohne Titel, oder: Kosten der Unschuld. Heino Jaeger und das andere Deutschland. In: Kultur & Gespenster. 1 (2006).
Anne Schülke: Wohlwollendes Gerede über Hubert Fichte. In: Kultur & Gespenster. 1 (2006).
these.null: Das imaginäre Werk Hubert Fichtes. In: Kultur & Gespenster. 1 (2006).
Salih Alexander Wolter: Jäcki und die Heere der Unempfindlichkeit. Hubert Fichtes letztes Jahr. In: Ders.: Das Sternbild des Matrosen lesen. Schwules Leben – schwule Literatur. Gießen 2020: Psychosozial-Verlag. S. 63–73. ISBN 978-3-8379-3012-2
↑ abGürsoy Doğtaş: Die Götter sind schwul. In: sz.de. Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH, 19. Dezember 2019, abgerufen am 22. Dezember 2019.
↑Alle biographischen Angaben folgen, wenn nicht anders angegeben, der von Hubert Fichte selbst verfassten Biographischen Skizze in: Thomas Beckermann (Herausgeber): Materialien zu Leben und Werk, S. 317–322.
↑Von Reinhold Koller und von Bertil Madsen recherchierte Lebensdaten Erwin Oberschützkis finden sich, zusammengefasst, bei: Hartmut Böhme, Riten des Autors und Leben der Literatur, S. 184, Fußnote 4.
↑Thomas Beckermann (Hrsg.): Hubert Fichte. Materialien zu Leben und Werk. Fischer, Frankfurt am Main 1985, S. 317.
↑Eine ausführliche Darstellung dieser Jahre Fichtes in der Landwirtschaft und in der Sozialarbeit in: Bandel, Hempel, Janßen: Palette revisited, darin: S. 96–107, das Kapitel Aufbrüche. Hubert Fichte: Tramp, Hirte, Lagerleiter.
↑In dem Buch Hans Eppendorfer. Der Ledermann. Versuch einer Biografie (in-Cultura.com, Hamburg 2018, ISBN 978-3-930727-57-5) zitiert dessen Autor François Maher Presley Schriftverkehr zwischen Fichte und Eppendorfer, der Zweifel an der Authentizität der Interviews aufkommen lässt; er beleuchtet zudem die Beziehung und den Rechtsstreit die Interviews betreffend der beiden Schriftsteller untereinander.
↑Hartmut Böhme, in Riten des Autors und Leben der Literatur, S. 22, geht so weit zu sagen: „Fichte ist aber nicht in erster Linie ein Buchautor, sondern ein Radioautor.“ Und auch für sein schriftliches Werk gelte: „Seine Literatur ist radiophon oder zumindest audiophon.“
↑Ausführlich hierzu Peter Braun: Die doppelte Dokumentation, Kapitel III/2, Die Fotofilme, S. 133–151.
↑Filmdaten bei filmportal.de (abgerufen am 6. Juli 2021).
↑Thomas Palzer: Hubert Fichte – Der schwarze Engel, auf der Website thomaspalzer.de (abgerufen am 2. Juli 2021).
↑Information zum Film auf der Website hubertfichte.de, dort: Zum Film ... (abgerufen am 2. Juli 2021).