Hubert Lamey

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Hubertus „Hubert“ Lamey[1] (* 30. Oktober 1896;[2]7. April 1981[3] war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.

Der Sohn des Kunstmalers August Lamey und dessen Ehefrau Jane trat im Oktober 1915 dem 2. Badisches Grenadier-Regiment „Kaiser Wilhelm I.“ Nr. 110 bei. In der Folge diente er während des Ersten Weltkriegs in unterschiedlichen Einheiten an der Westfront. Zwischenzeitlich war er Chef zweier Maschinengewehrkompanien. Nach dem Krieg diente er in einigen Reitereinheiten und dann ab Mitte der 1920er Jahre im Infanterie-Regiment 14 der Reichswehr. Später war er auch bei anderen Infanterieeinheiten tätig.

Im Jahr 1932 begann er eine Ausbildung im Reichswehrministerium in Berlin. Im August 1933 wurde er als Transportoffizier zur 5. Division versetzt. Wenig später erfolgte seine Versetzung zum Generalstab des Heeres. Am 1. August 1935 wurde er Leiter der 12. Kompanie des Infanterie-Regiment 14. In den Jahren 1936 bis 1938 war er Lehrer an der Kriegsakademie. Ab dem 1. Juli 1938 war er Stabsoffizier bei der 27. Infanterie-Division.[4] Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Lamey am 15. Oktober 1939 zum Stab der 7. Armee versetzt, wo er als Oberquartiermeister tätig war.

Im August 1942 wurde er als Oberst Kommandeur des Grenadierregiments 328. Dieses Regiment war im Raum Leningrad eingesetzt. Am 28. Juli 1943 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold und am 12. Februar 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt war er Oberst und stv. Kdr. einer Jägerdivision.[5][6] Später befehligte er die 28. Jägerdivision und danach die 118. Jägerdivision, die auf dem Balkan eingesetzt war. Seit dem 1. September 1944 bekleidete er den Dienstgrad eines Generalmajors.

Nach dem Ende des Krieges geriet er in Kriegsgefangenschaft, in der er bis zum 30. Oktober 1947 verblieb.

Hubert Lamey war ab dem 16. August 1928 mit Elisabeth Ellen von Meiss (* 1906) verheiratet.[2] Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor.

  • Leutnant: 24. April 1916
  • Oberleutnant: 1. April 1925
  • Hauptmann 1. September 1933
  • Major 1. April 1936
  • Oberstleutnant 1. April 1939
  • Oberst 1. Juli 1941
  • Generalmajor 1. September 1944

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Hubert Lamey u.a.: Erinnerungen an die 118. Jäger-Division, 1982.

Lamey veröffentlichte u.a. auch in der Zeitschrift "Wehrmacht", zB zu den Herbstmanövern 1937.[7]

Einzelnachweise

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  1. [1], ifz-muenchen.de
  2. a b Elisbeth Ellen von Meiss. In: Genealogisches Handbuch des Adels, Band 36, 1965, S. 285
  3. [Deutscher Soldatenkalender 1982, Band 30, 1982, S. 450
  4. Elisabeth-Ellen von Meiss. In: Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser, Alter Adel und Briefadel · Band 32, 1940, S. 400
  5. ANNO, Innsbrucker Nachrichten, 1944-03-06, Seite 2. Abgerufen am 13. Februar 2025.
  6. ANNO, Völkischer Beobachter, 1944-03-06, Seite 1. Abgerufen am 13. Februar 2025.
  7. ANNO, Reichspost, 1937-10-03, Seite 20. Abgerufen am 13. Februar 2025.