Ölgemälde der HirtenjungeGedenktafel für Salentin an seinem Geburtshaus in der Münsterstraße in Zülpich
Salentin war 14 Jahre lang Nagelschmied und hat diese Ausbildung als Meister abgeschlossen. Die Malerei betrieb er nebenbei als Porträtist in seiner Heimatstadt Zülpich.[1] Er kam erst 1850 auf die Düsseldorfer Akademie, wo Wilhelm von Schadow, Carl Ferdinand Sohn und Adolph Tidemand seine wichtigsten Lehrer waren. Er malte mit Vorliebe gemütvolle Genreszenen aus dem bäuerlichen Leben in Westdeutschland, die sich durch korrekte Zeichnung und lichte Farbgebung bei flüssiger Behandlung auszeichnen.
2024 wurde in Zülpich direkt am Geburtshaus von Hubert Salentin das Hubert Salentin-Museum eröffnet. Es vereint die Salentin-Sammlungen der Stadt Zülpich und die Werke der Manfred Vetter-Stiftung für Kunst und Kultur in modernen Ausstellungsräumen und zeigt einen Querschnitt bedeutender Werke Salentins.
Paul Hubert Pesch: Drei Geschichten um den Nagelschmied und Maler Hubert Salentin. In: Eifelkalender. 1940, S. 79–81. (mit Abb.)
Mayme Frances Waltraud Neher: Hubert Salentin. Ein Vertreter des poetischen Genre in der Düsseldorfer Malerschule. Dissertation Bonn, Richard Schwarzbold, Bonn 1983.
Mayne Neher: Hubert Salentin: 1822 Zülpich – 1910 Düsseldorf. Der Poet in der Düsseldorfer Malerschule. Meisterschüler von Friedrich Wilhelm von Schadow. Manfred-Vetter-Stiftung für Kunst und Kultur (Hrsg.), Köln 2008, ISBN 978-3-9807147-8-5.
↑Rudolf Kirstgen et al.: Blick auf die Sammlung, Düsseldorfer Malerschule in der Dr. Axe-Stiftung. Hrsg.: Ekkehard Mai. 1. Auflage. Katalog, Nr.IV. Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG, Petersberg 2013, ISBN 978-3-86568-919-1, S.222.
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