In der Gemeinde wohnen mehr als 100.000 Menschen, doch mehr als die Hälfte der 131 km² großen Fläche ist mit Ackerland, Wäldern und Seen bedeckt. Die Gemeinde besteht aus den Wohnplätzen (Bostadsområden) Flemingsberg, Segeltorp, Sjödalen-Fullersta, Skogås, Stuvsta-Snättringe, Trångsund und Vårby.[3] Ein Großteil der Bevölkerung lebt in Einfamilienhäusern, doch in der Nähe von Eisenbahnstationen gibt es Zentren mit Mehrfamilienhäusern. Von wirtschaftlicher Bedeutung ist das Einkaufszentrum Kungens kurva mit Schwedens größtem IKEA-Markt und dem Unterhaltungscenter Heron City sowie seit 2006 mit Schwedens erstem Media Markt.
Der Name Huddinge kommt wahrscheinlich vom Namen Uddungar für die Bewohner einer Landzunge des Mälarsees. Diese wurden vom See her oft von anderen Gruppen angegriffen. Zur Warnung der Verbündeten entzündeten die Uddungar Lagerfeuer auf hoch gelegenen Plätzen. Heute sind diese Feuer im Gemeindewappen abgebildet. Einige Ruinen vorgeschichtlicher Burgen, Steinsetzungen (RAÄ Nr. Huddinge 56-1) und Runensteine liegen in der Gemeinde.
Vor dem Bau der Eisenbahnlinie um 1860 war Huddinge durch landwirtschaftliche Gehöfte geprägt. Mit der Bahn siedelten sich auch einige Industriebetriebe an.
Jedes Jahr im Mai finden die Jazztage von Huddinge statt, bei denen vor allem schwedische Artisten auftreten. In der Gemeinde gibt es sieben Naturreservate, in denen Urwälder und seltene Blumen geschützt werden.